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Aktuelle Radiobeiträge zu Wirtschaft, Auto, Gesundheit und mehr mit Michael Weyland
Beschreibung
vor 14 Jahren
Die Wirtschaftsnachrichten vom 15. Dezember
2009:
Themen heute:
D&B, staatseigene
Holding Dubai World, Statistisches Bundesamtes, Stiftung
"Sicherheit im Skisport". Techniker Krankenkasse (TK).
1. D&B hat den Risikoindikator des
Emirats Dubai um ein Quartil - von DB2a auf DB2b - mit schlechter
Prognose herabgesetzt. Nachdem die staatseigene Holding Dubai
World Ende November unerwartet einen sechsmonatigen Aufschub
für die Tilgung von Anleihen im Wert von 5,25 Milliarden
US-Dollar ersuchte, entschied sich D&B für die Herabstufung.
Obwohl D&B die Zahlungsschwierigkeiten Dubais nur als
vorübergehend ansieht, hat dennoch ein Zahlungsverzug
stattgefunden. Dieser hat zu einem drastischen Rückgang der
Aktienpreise in der Region und zu einem Anstieg der
Ausfallversicherung auf den CDS-Märkten (sogenannte Credit
Default Swaps oder Kreditderivate) geführt. Die Situation hat
Dubais Ansehen eindeutig geschadet. So stieg das Risiko von
Verlusten bei Anleiheinvestitionen, ebenso die Unsicherheit unter
jenen mit Engagements bei Unternehmen, die Verbindungen zum Staat
haben. Zudem werden dadurch künftige Schuldenabwälzungen auf
vergleichbare Unternehmen Dubais in Frage gestellt. Derzeit sieht
D&B jedoch keine ausgewachsene Krise, wie sie beispielsweise
Island getroffen hat.
2. Die Armutsgefährdung der Menschen in
Deutschland ist je nach Bundesland sehr unterschiedlich: Nach
Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) war im
Jahr 2008 mehr als jeder fünfte (22,2%) in Bremen
armutsgefährdet. In den südlichen Bundesländern Baden-Württemberg
(10,2%) und Bayern (10,8%) hatte dagegen nur ungefähr jeder
zehnte Mensch ein erhöhtes Armutsrisiko. Gemäß der
Definition der Europäischen Union gelten Menschen als
armutsgefährdet, die mit weniger als 60% des mittleren Einkommens
(Median) der Bevölkerung auskommen müssen.
3. Rund 50.000 der etwa vier Millionen aktiven
Skisportler in Deutschland müssen sich jährlich wegen eines
Unfalls auf der Piste ärztlich behandeln lassen. Für etwa 7.000
Skifahrer endet der Wintersport sogar im Krankenbett, so eine
Auswertung der Stiftung "Sicherheit im Skisport". Vor
allem wenn Skiläufer untrainiert und erschöpft sind, steigt nach
Einschätzung des Sportwissenschaftlers Thomas Jasinski von
der Techniker Krankenkasse (TK) die Verletzungsgefahr.
"Alpine Skifahrer sollten sich deshalb rechtzeitig und gut auf
die Piste vorbereiten." Dazu gehört, frühzeitig mit der
Wintersportgymnastik zu beginnen und sich am besten das ganze
Jahr - beispielsweise durch Joggen, Radfahren oder Schwimmen -
konditionell fit zu halten.
Diesen Beitrag können Sie nachhören unter:
http://www.was-audio.de/aanews/News20091215.mp3
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