Wirtschaftsnews vom 01. März 2010

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vor 14 Jahren

Die Wirtschaftsnachrichten vom  01. März
2010:


Themen heute:  


 Sturmtief "Xynthia" hinterlässt  riesige
Schäden: Die "Umweltprämie" beschert Deutschem
Kraftfahrzeuggewerbe 2009 einen Umsatzanstieg von 3,7 Prozent auf
134,4 Milliarden Euro.


 


1.


Das Sturmtief "Xynthia" ist gestern über Deutschland
gefegt und hat riesige Schäden hinterlassen!  Entwurzelte
Bäume, die auf ein Auto fallen, oder abgedeckte Dächer sind in
Deutschland aber schon lange keine Seltenheit mehr. Betroffenen
mit einer Kasko-, Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung rät die
HUK-COBURG, ihren Schaden schnellstmöglich ihrer
Versicherung zu melden. Für alle drei Versicherungen gilt: Von
Sturm redet man ab Windstärke acht. Das entspricht einer
Windgeschwindigkeit von mindestens 62 Kilometern pro Stunde.
Versichert sind alle Schäden, die direkt durch den Sturm
verursacht werden.  Dazu zählen vor allem tiefe Dellen und
Beulen in der Karosserie eines Autos, die meist durch herab
fallende Äste verursacht werden. Noch ein Hinweis: Nur
Sturmschäden fallen in den Bereich der Teilkasko-Versicherung.
Hätte sich der Schaden bei Windstärke sieben oder weniger
ereignet, wäre dafür die Vollkasko-Versicherung zuständig.
 Spuren kann ein Sturm natürlich auch am Hausrat
hinterlassen. Gar nicht selten gehen fest verschlossene Fenster
zu Bruch, und der eindringende Regen lädiert Teile des Hausrats.
Zum versicherten Hausrat zählen übrigens nicht allein Dinge des
täglichen Gebrauchs, wie zum Beispiel Möbel, Geschirr oder
Kleidung. Auch Gebäudeteile - wie beispielsweise Fernseh- und
Rundfunkantennen, Satellitenschüsseln oder Markisen - sind unter
bestimmten Umständen mitversichert.  Die
Wohngebäude-Versicherung schützt zudem das eigene Haus. Zum
Beispiel, wenn der Sturm so tobt, dass er das Dach abdeckt.
Versichert ist hier neben dem eigentlichen Gebäude in der Regel
auch Zubehör, das sich am oder im Haus befindet. Um genau zu
wissen, was alles versichert ist, sollte man am besten bei seinem
Versicherer nachfragen.


2.


Die Sonderkonjunktur der "Umweltprämie" hat dem Deutschen
Kraftfahrzeuggewerbe in 2009 einen Umsatzanstieg von 3,7
Prozent auf 134,4 Milliarden Euro beschert. Der Zuwachs bei den
Pkw-Neuzulassungen um mehr als 700.000 Einheiten gegenüber 2008
ließ die Umsätze im Neufahrzeughandel um 11,5 Prozent auf 59,6
Milliarden Euro wachsen. Auch das Gebrauchtwagengeschäft im
fabrikatsgebundenen Autohandel wuchs um 5,6 Prozent auf 30,5
Milliarden Euro. Bei der Vorlage der Bilanz des Autojahres 2009
sagte Robert Rademacher, Präsident des Deutschen
Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK), dass sich die Rendite im Kfz-Gewerbe
im vergangenen Jahr auf einen vorläufigen Durchschnittswert von
über einem Prozent vor Steuern verbessert habe.


 


Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:


http://www.was-audio.de/aanews/News20100301.mp3


 

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