Wirtschaftsnews vom 19.März 2010

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vor 14 Jahren

Die Wirtschaftsnachrichten vom  19. März
2010:


Themen heute:    


Finanzportals biallo.de sieht Aufwärtstrend bei Festgeldzinsen
-  Lufthansa AirPlus schließt 2009 mit Plus ab - Deutschen
Städte- u. Gemeindebundes fordert soziales Pflichtjahr


1.


Obwohl der Euro-Leitzins bei 1,0 Prozent verharrt und die
jüngsten Wirtschaftsdaten keinen Anlass zu Euphorie geben,
kündigt sich nach Ansicht des unabhängigen Finanzportals
biallo.de. eine Wende bei den Sparzinsen an. Danach verbesserten
in den letzten Tagen sechs Geldhäuser ihre Konditionen für
Festgeld.  Da andererseits Zinssenkungen ausblieben, kam der
Biallo-Index für sechs- bzw. für zwölfmonatiges Festgeld
nach eineinhalbjähriger Talfahrt endlich zum Stillstand. Für
einjährige Festgelder bei einem Anlagebetrag von 10.000 Euro
weisen jetzt wieder 20 Institute eine zwei vor dem Zinskomma aus,
ein Geldhaus offeriert sogar mehr als 3,0 Prozent Zinsen. 
In die Biallo-Indizes fließen rund 5.500 Daten ein, die - täglich
aktualisiert - den gesamten Markt der Finanzkonditionen abbilden.


 


2.


Lufthansa AirPlus, führender globaler Anbieter von
Lösungen für das Bezahlen und Auswerten von Geschäftsreisen,
blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2009 zurück: Trotz des
globalen konjunkturellen Abschwungs und der damit verbundenen
spürbaren Zurückhaltung von Unternehmen bei Geschäftsreisen blieb
AirPlus profitabel und erzielte ein Ergebnis vor Steuern von 17,2
Millionen Euro. Der Abrechnungsumsatz lag mit 17,1 Milliarden
Euro konjunkturbedingt 6 Prozent unter dem Vorjahr (2008: 18,1
Milliarden Euro). Weltweit betreuten im vergangenen Jahr 856
AirPlus-Mitarbeiter über 33.000 Firmenkunden. Der Anteil des
internationalen Abrechnungsumsatzes im Geschäftsreise-Management
stieg auf 48% (Vorjahr 41%).


 3.


Die Verkürzung des Wehrdienstes auf sechs Monate gefährdet nach
Ansicht des Deutschen Städte- u. Gemeindebundes den
Zivildienst.  In nur sechs Monaten könnten die
Zivildienstleistenden nicht mehr ausreichend qualifiziert werden.
Ob als Fahrer eines Krankenwagens, Rettungshelfer oder Betreuer
von Schwerstbehinderten, die Ausbildung dauert in der Regel
mehrere Monate, so dass sich diese Ausbildung nicht mehr lohnt.
Damit besteht die Gefahr, dass die Kommunen - wie auch die
Wohlfahrtsverbände - keine Zivildienststellen mehr zur Verfügung
stellen.  Vor dem Hintergrund dieser Situation schlägt der
Deutsche Städte- und Gemeindebund vor, die Einführung eines
sozialen Pflichtjahres für junge Menschen zu prüfen und damit den
Zivildienst vom Wehrdienst zu entkoppeln.


 


Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
http://www.was-audio.de/aanews/News20100319.mp3

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