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Aktuelle Radiobeiträge zu Wirtschaft, Auto, Gesundheit und mehr mit Michael Weyland
Beschreibung
vor 14 Jahren
Die Wirtschaftsnachrichten vom 22. März
2010:
Themen heute:
Götzl fordert bei Bankenabgabe Verursacherorientierung -
Deutsche Börse erweitert Xpect-Angebot – Tchibo vermittelt
Photovoltaik-Anlagen - Daimler AG und das Konsortium setzen EADS
Abkommen fort
1.
"Wir brauchen eine Bankenabgabe, die ursachengerecht ausgestaltet
ist." Das fordert Stephan Götzl, Präsident der bayerischen
Volksbanken und Raiffeisenbanken. Aus seiner Sicht
sind zwei Eckpunkte von besonderer Bedeutung: Erstens dürfen für
die Schäden der Vergangenheit nur die Verursacher beziehungsweise
Institute, die den Schutz des staatlichen Rettungsschirms in
Anspruch genommen haben, herangezogen werden. Insbesondere bei
stillen Einlagen ist eine Neuregelung zu finden. So kann es nach
seiner Ansicht nicht sein, dass etwa die Commerzbank
aufgrund einer Verlustsituation im Geschäftsjahr 2009 keine
Zinsen für die stille Einlage des Rettungsfonds SoFFin von gut 16
Milliarden Euro zahlt und dem Staatshaushalt dadurch Einnahmen
von rund 1,5 Milliarden Euro entgehen. Und zweitens müssten
für Pläne zur Bankenabgabe das Geschäftsmodell eines
Kreditinstituts, dessen Risikostruktur und davon ausgehende
Gefahren für den Standort Deutschland berücksichtigt werden. Dies
bedingt eine klare Fokussierung auf deutschland- beziehungsweise
weltweit agierende systemrelevante Finanzinstitute. Hingegen gäbe
es keinerlei Rechtfertigung dafür, Regionalbanken wie etwa die
Volksbanken und Raiffeisenbanken in wie auch immer geartete
Finanzierungsmodelle einzubeziehen.
2.
Die Deutsche Börse erweitert ihr Xpect-Angebot um
Langlebigkeitsdaten und Indizes aus England und Wales. Schon seit
2008 liefert der Geschäftsbereich Market Data & Analytics
monatlich Indizes und Daten zu Lebenserwartung und
Sterblichkeitsrisiken in Deutschland und den Niederlanden,
differenziert nach Region, Geburtsjahrgang und Geschlecht.
3.
Vom 23. März bis zum 19. April 2010 bietet Tchibo
Photovoltaik-Anlagen der SiG Solar GmbH an. Wer die Anlage
im Aktionszeitraum bei SiG Solar anfragt, erhält bei
Vertragsabschluss gratis ein Monitoring-System zur laufenden
Kontrolle der Energie-Erträge und 10 Jahre Herstellergarantie.
4.
Die Daimler AG und das Konsortium von privaten und
öffentlichen Investoren haben sich darauf verständigt, die am 9.
Februar 2007 getroffene Vereinbarung bezüglich der Beteiligung
und der Stimmrechte an der EADS fortzusetzen. Daimler hält
damit weiterhin 22,5% der Stimmrechte an der EADS, während der
wirtschaftliche Anteil bei 15% bleibt.
Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
http://www.was-audio.de/aanews/News20100322.mp3
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