Zerebrale Mikroangiopathien

Zerebrale Mikroangiopathien

Die zerebralen Mikroangiopathien sind eine heterogene Krankheitsgruppe, bei der sich als gemeinsames Charakteristikum pathologische Veränderungen der kleinen Hirngefäße finden. Sie sind für 20 – 30 % aller ischämischer Schlaganfälle verantwortlich. In übe
53 Minuten

Beschreibung

vor 13 Jahren
Die zerebralen Mikroangiopathien sind eine heterogene
Krankheitsgruppe, bei der sich als gemeinsames Charakteristikum
pathologische Veränderungen der kleinen Hirngefäße finden. Sie sind
für 20 – 30 % aller ischämischer Schlaganfälle verantwortlich. In
über 90 % der Fälle liegt eine erworbene Mikroangiopathie vor,
wobei die degenerative Mikroangiopathie und die sporadische
zerebrale Amyloidangiopathie die typischen erworbenen
Mikroangiopathien im engeren Sinne darstellen. Neben diesen
häufigen Formen gibt es eine Vielzahl seltener, genetisch bedingter
Mikroangiopathien. Wichtige hereditäre Mikroangiopathien sind z. B.
die CADASIL-Erkrankung (Cerebral Autosomal Dominant Arteriopathy
with Subcortical Infarcts and Leukoencephalopathy), der Morbus
Fabry und das MELAS-Syndrom (Mitochondriale Enzephalopathie mit
Laktatazidose und Schlaganfällen).

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