Die periphere arterielle Verschlusskrankheit – pAVK

Die periphere arterielle Verschlusskrankheit – pAVK

Der Volksmund nennt sie ”Schaufensterkrankheit“ – der Mediziner nennt sie ”periphere arterielle Verschlusskrankheit“ (pAVK) oder ”Claudicatio intermittens“. Diese chronische Erkrankung der peripheren Arterien betrifft hauptsächlich die unteren Extremitäte
15 Minuten

Beschreibung

vor 12 Jahren
Der Volksmund nennt sie ”Schaufensterkrankheit“ – der Mediziner
nennt sie ”periphere arterielle Verschlusskrankheit“ (pAVK) oder
”Claudicatio intermittens“. Diese chronische Erkrankung der
peripheren Arterien betrifft hauptsächlich die unteren
Extremitäten, bei jedem 10. Patienten 1 jedoch treten die
Beschwerden auch an den oberen Extremitäten auf. Mittlerweile ist
die pAVK zu einer Volkskrankheit geworden. Fast 4,5 Millionen
Menschen 2 in Deutschland leiden an dieser Krankheit. In etwa 95 %
aller Fälle geht der pAVK eine Arteriosklerose voraus.
Risikofaktoren sowohl für die Arteriosklerose als auch für die pAVK
sind zum einen ein höheres Alter, Bluthochdruck und
Zuckerkrankheit, zum anderen aber auch falsche Ernährung und
übermäßiger Gebrauch von Genussmitteln. Der größte Risikofaktor
hierbei ist das Rauchen, worauf sich auch der Begriff ”Raucherbein“
begründet. In früheren Jahren folgte bei fortgeschrittenem
Krankheitsbild fast zwangsläufig eine stufenweise Amputation – bis
hin zum Verlust der gesamten Extremität. Heute jedoch gibt es gute
Möglichkeiten, vielen Patienten mittels perkutaner transluminaler
Angioplastie (Ballondilatation) und eventueller Stentimplantation
in der Angiografie dieses Schicksal zu ersparen.

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