Diagnostische Auswirkungen von Thoraxfehleinstellungen

Diagnostische Auswirkungen von Thoraxfehleinstellungen

Thoraxfehleinstellungen sind ein Risiko für Fehlinterpretationen durch den Arzt. Ein vorgetäuschter Pleuraerguss durch Verprojektion, eine offenbare Herzinsuffizienz durch mangelnde Inspirationstiefe, ein Pneumothorax durch die Abbildung einer Hautfalte,

Beschreibung

vor 11 Jahren
Thoraxfehleinstellungen sind ein Risiko für Fehlinterpretationen
durch den Arzt. Ein vorgetäuschter Pleuraerguss durch
Verprojektion, eine offenbare Herzinsuffizienz durch mangelnde
Inspirationstiefe, ein Pneumothorax durch die Abbildung einer
Hautfalte, ein unentdeckter Pneumothorax durch falsche Atemlage
oder durch Überlagerung der Schulterblätter oder ein fälschlich
suggeriertes Atemnotsyndrom bei einem Neugeborenen durch
Unterbelichtung sind einige solcher Beispiele. Diese
Fehlinterpretationen haben ggf. falsche therapeutische Maßnahmen
und somit einen möglichen Schaden für den Patienten zur Konsequenz.
Im Umkehrschluss können durch sorgsames Arbeiten bei der Erstellung
der Thoraxaufnahme – mit Bedacht auf mögliche
Fehlerquellen – Fehlbefundungen vermindert werden. Daraus
erschließt sich der hohe Stellenwert einer gut eingestellten
Thoraxaufnahme, die dem Arzt eine korrekte Bildanalyse erleichtert.

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