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Beschreibung
vor 9 Jahren
Auch Menschenströme können mathematisch beschrieben und mit
geeigneten Modellen auch simuliert werden. Damit können große
Veranstaltungen im Vorfeld besser geplant und ausgelegt werden,
damit Engpässe oder sogar Katastrophen wie bei der Love-Parade
2010 möglichst verhindert werden. Henrieke Benner hat dazu die
Parameter für die Simulation von Fußgängern im Gegenstrom
kalibriert und spricht mit Gudrun Thäter über die Verfahren,
Herausforderungen und Erkenntnisse.
Mathematisch betrachtet sie die Fußgänger in einem
mikroskopischen Modell, wo jede Person als eigenes Objekt
simuliert wird. Entsprechend der Situation wirken nun virtuelle
Kräfte auf diese Objekte, so verhindert eine virtuelle
Abstoßungskraft zwischen zwei Personen, dass diese
zusammenstoßen.
Die betrachtete Simulation wird durch eine Vielzahl von
Parametern konfiguriert, die mit realen Experimenten kalibriert
werden müssen. Dies kann durch eine Optimierung der Parameter
gelöst werden, die die Simulation den Experimenten möglichst
weitgehend annähert.
Literatur und Zusatzinformationen
H.-J. Bungartz, S. Zimmer, M. Buchholz, D. Pflüger:
Modellbildung und Simulation: Eine anwendungsorientierte
Einführung, Springer Verlag, 2013.
U. Chattaraj, A. Seyfried, P. Chakroborty: Comparison of
pedestrian fundamental diagram across cultures, Advances in
complex systems, 12(03), 393-405, 2009.
A. Johansson, D. Helbing, P. K. Shukla: Specification of the
social force pedestrian model by evolutionary adjustment to video
tracking data, Advances in complex systems, 10(supp02), 271-288,
2007.
D. Helbing, P. Mukerji: Crowd disasters as systemic failures:
analysis of the Love Parade disaster, EPJ Data Science 1:7, 2012.
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