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Beschreibung
vor 9 Jahren
Christoph Rei Ho Hatlapa spricht in diesem Zen-Vortrag über die
Frage, mit welcher Haltung wir über unsere Bedürfnisse denken. In
der Koansammlung Kattoshu, Fall Nr. 108, unter dem Titel „Die im
Gewand eingewickelten Strohsandalen“, fragt ein Mönch den Meister
Tozu Hoshu: „Was ist deine Übungsform?“ Hoshu erwidert darauf: „Ich
wickle meine Strohsandalen in mein Kesa (Gewand) ein.“ Der Mönch
fragte: „Was bedeutet das?“ Hoshu antwortete: „Ich gehe mit meinen
nackten Füßen hinab nach Tongshen“.\r\n\r\nChristoph Hatlapa
erzählt dazu von der Praxis des Takuhatsu, des rituellen
sogenannten „Bettelns“ in Japan, dass dort allerdings ganz anders
verstanden wird, als wir es üblicherweise gewohnt sind. In dieser
klösterlichen Tradition wird auch mit den Gebrauchsgegenständen des
Alltags ungewöhnlich sorgsam umgegangen.\r\n\r\nDas „Gehen mit
nackten Füßen“ als Übung und als grundsätzliche Haltung erläutert
Christoph Hatlapa anhand der Gewohnheit eines kanadischen
Wildnislehrers, der mit nackten Füßen in den Wald geht. Und er
weist darauf hin, dass wir durch ein bewusstes Erleben dieser
Zusammenhänge – und durch deren Übung – unsere Verbindung mit der
Welt bewusster gestalten können.
Frage, mit welcher Haltung wir über unsere Bedürfnisse denken. In
der Koansammlung Kattoshu, Fall Nr. 108, unter dem Titel „Die im
Gewand eingewickelten Strohsandalen“, fragt ein Mönch den Meister
Tozu Hoshu: „Was ist deine Übungsform?“ Hoshu erwidert darauf: „Ich
wickle meine Strohsandalen in mein Kesa (Gewand) ein.“ Der Mönch
fragte: „Was bedeutet das?“ Hoshu antwortete: „Ich gehe mit meinen
nackten Füßen hinab nach Tongshen“.\r\n\r\nChristoph Hatlapa
erzählt dazu von der Praxis des Takuhatsu, des rituellen
sogenannten „Bettelns“ in Japan, dass dort allerdings ganz anders
verstanden wird, als wir es üblicherweise gewohnt sind. In dieser
klösterlichen Tradition wird auch mit den Gebrauchsgegenständen des
Alltags ungewöhnlich sorgsam umgegangen.\r\n\r\nDas „Gehen mit
nackten Füßen“ als Übung und als grundsätzliche Haltung erläutert
Christoph Hatlapa anhand der Gewohnheit eines kanadischen
Wildnislehrers, der mit nackten Füßen in den Wald geht. Und er
weist darauf hin, dass wir durch ein bewusstes Erleben dieser
Zusammenhänge – und durch deren Übung – unsere Verbindung mit der
Welt bewusster gestalten können.
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