Z0027 „Einen eigenen Beitrag leisten“
7.7.2015\r\nShoyoroku Koan Fall Nr. 73: Sosan erfüllt die
Sohnespflicht
44 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Jahren
7.7.2015\r\nShoyoroku Koan Fall Nr. 73: Sosan erfüllt die
Sohnespflicht\r\n\r\nIm Koan begegnet uns Sosan, einer der
Begründer der Soto-Schule des Zen-Budhismus.\r\nDie Metapher „die
Sohnes- (oder Kindes-) Pflicht erfüllen“ steht im Zen für das
Erlangen des ersten Ziels des Übungsweges: Die eigene Einsicht und
das eigene Erwachen. \r\nDer Umgang mit der eigenen Herkunft, den
Vorfahren, dem eigenen Land und so weiter, fällt uns oft schwer.
Christoph Hatlapa erzählt aus seiner eigenen Lebensgeschichte und
aus den Traditionen der indigenen Stämme Amerikas und erläutert,
wie unterschiedlich das „Andocken“ des Einzelnen an seine Herkunft
jeweils verstanden werden kann. Mit der Verbindung zu den Vorfahren
ist aber oft wiederum auch ein Verhältnis zu den eigenen Nachkommen
und der Perspektive der Folgen der eigenen Entscheidungen und
Handlungen für die Nachwelt verbunden.\r\n\r\nMit dem
Hinter-uns-lassen der eigenen Illusionen „beerdigen“ wir all das,
mit dem wir uns zuvor identifizierten und öffnen uns für die
eigentlichen Einsichten. Aber damit sind wir - nach der
Zen-Tradition - erst auf dem halben Wege. Danach können wir unsere
frei gewordenen Energien, im Hier & Jetzt zu handeln, selber
betätigen. Und, wie wir im Zen sagen, „auf den Marktplatz“ gehen.
Ohne „besonders“ sein zu wollen, leisten wir dann einen eigenen
Beitrag zu einer heilsamen Entwicklung unserer Welt. Und die „große
Freiheit“, die wir dann haben, drückt Sosan in einer Metapher aus,
wenn er sagt, er liebe es, „sich vollständig zu
besaufen“...\r\n\r\nDenn dann, wenn wir den „Großen Tod“ gestorben
sind, dann haben wir Grund zu feiern!
Sohnespflicht\r\n\r\nIm Koan begegnet uns Sosan, einer der
Begründer der Soto-Schule des Zen-Budhismus.\r\nDie Metapher „die
Sohnes- (oder Kindes-) Pflicht erfüllen“ steht im Zen für das
Erlangen des ersten Ziels des Übungsweges: Die eigene Einsicht und
das eigene Erwachen. \r\nDer Umgang mit der eigenen Herkunft, den
Vorfahren, dem eigenen Land und so weiter, fällt uns oft schwer.
Christoph Hatlapa erzählt aus seiner eigenen Lebensgeschichte und
aus den Traditionen der indigenen Stämme Amerikas und erläutert,
wie unterschiedlich das „Andocken“ des Einzelnen an seine Herkunft
jeweils verstanden werden kann. Mit der Verbindung zu den Vorfahren
ist aber oft wiederum auch ein Verhältnis zu den eigenen Nachkommen
und der Perspektive der Folgen der eigenen Entscheidungen und
Handlungen für die Nachwelt verbunden.\r\n\r\nMit dem
Hinter-uns-lassen der eigenen Illusionen „beerdigen“ wir all das,
mit dem wir uns zuvor identifizierten und öffnen uns für die
eigentlichen Einsichten. Aber damit sind wir - nach der
Zen-Tradition - erst auf dem halben Wege. Danach können wir unsere
frei gewordenen Energien, im Hier & Jetzt zu handeln, selber
betätigen. Und, wie wir im Zen sagen, „auf den Marktplatz“ gehen.
Ohne „besonders“ sein zu wollen, leisten wir dann einen eigenen
Beitrag zu einer heilsamen Entwicklung unserer Welt. Und die „große
Freiheit“, die wir dann haben, drückt Sosan in einer Metapher aus,
wenn er sagt, er liebe es, „sich vollständig zu
besaufen“...\r\n\r\nDenn dann, wenn wir den „Großen Tod“ gestorben
sind, dann haben wir Grund zu feiern!
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