Z0017 „Was ist »Buddha-Mara«?“
6.12.2014: Was ist „Buddha-Mara“? Reinheit und Unreinheit im Rinzai
Roku.
28 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Jahren
6.12.2014 \r\nWas ist „Buddha-Mara“?\r\nReinheit und Unreinheit im
Rinzai Roku.\r\n\r\nBuddha und Mara werden von Meister Rinzai als
zwei Zustände betrachtet: Rein und Unrein. Mara, in der
buddhistischen Tradition als das Widrige, das „Teuflische“
betrachtet, wird hier von Rinzai als ein Aspekt der Existenz
dargestellt, die vom anderen Aspekt, Buddha, nicht vollständig
trennbar ist. Christoph Rei Ho Hatlapa zeigt den Beziehungsabbruch
als ein jeweils dem „Mara“ also dem „Feindbild“ vorausgehendes
Geschehen auf. Ob wir jemandem mit dem Stereotyp „Mara“ begegnen
oder nicht, ist unsere Entscheidung.\r\n\r\nWie im Koan von Umon,
„Kayakuran“, thematisiert wird, bekommen wir die Welt immer nur mit
Vorder- und Rückseite, mit Licht- und Schattenseite. Und die
Zen-Praxis fördert in uns die Furchtlosigkeit, das Unangenehme
anzuschauen und anzunehmen.\r\nMara, als Kind unseres eigenen
Geistes, verlangt von uns ernstgenommen zu werden. Gehen wir auf
das - von uns aus gesehen - „Dämonische“ zu, erweist es sich als
„Scheinriese“.\r\n\r\nAber dort, wo unsere Ursprünge sind, auch in
unserem „Inneren Kind“, sind diese Gegensätze noch gar nicht
auseinandergefallen. Dort sind wir mit unserer ursprünglichen
Ausstattung im Bunde. \r\nUnd wenn dann später auf der
funktionalen, auf der politischen, auf der globalisierten Ebene,
europäische und US-Agrarkonzerne Land in der Kornkammer der
ehemaligen Sowjetunion, der jetzigen Ukraine, aufkaufen und dort
Revolutionen unterstützen um ihre Interessen besser vertreten zu
sehen, dann hat dieses „Engagement“ eben auch politische Folgen,
von denen wir dann aber allzuleicht wieder nur die andere Seite
sehen...\r\n\r\nUm ein vollständiges Bild zu bekommen, müssen wir
in alle Richtungen schauen! Durch unsere Betrachtungsweise machen
wir aus dem einen Universum einen Buddha-Mara-Gegensatz. \r\nAber
wir können durch unsere Praxis die Buddha- und die Mara-Perspektive
wieder miteinander versöhnen. \r\n
Rinzai Roku.\r\n\r\nBuddha und Mara werden von Meister Rinzai als
zwei Zustände betrachtet: Rein und Unrein. Mara, in der
buddhistischen Tradition als das Widrige, das „Teuflische“
betrachtet, wird hier von Rinzai als ein Aspekt der Existenz
dargestellt, die vom anderen Aspekt, Buddha, nicht vollständig
trennbar ist. Christoph Rei Ho Hatlapa zeigt den Beziehungsabbruch
als ein jeweils dem „Mara“ also dem „Feindbild“ vorausgehendes
Geschehen auf. Ob wir jemandem mit dem Stereotyp „Mara“ begegnen
oder nicht, ist unsere Entscheidung.\r\n\r\nWie im Koan von Umon,
„Kayakuran“, thematisiert wird, bekommen wir die Welt immer nur mit
Vorder- und Rückseite, mit Licht- und Schattenseite. Und die
Zen-Praxis fördert in uns die Furchtlosigkeit, das Unangenehme
anzuschauen und anzunehmen.\r\nMara, als Kind unseres eigenen
Geistes, verlangt von uns ernstgenommen zu werden. Gehen wir auf
das - von uns aus gesehen - „Dämonische“ zu, erweist es sich als
„Scheinriese“.\r\n\r\nAber dort, wo unsere Ursprünge sind, auch in
unserem „Inneren Kind“, sind diese Gegensätze noch gar nicht
auseinandergefallen. Dort sind wir mit unserer ursprünglichen
Ausstattung im Bunde. \r\nUnd wenn dann später auf der
funktionalen, auf der politischen, auf der globalisierten Ebene,
europäische und US-Agrarkonzerne Land in der Kornkammer der
ehemaligen Sowjetunion, der jetzigen Ukraine, aufkaufen und dort
Revolutionen unterstützen um ihre Interessen besser vertreten zu
sehen, dann hat dieses „Engagement“ eben auch politische Folgen,
von denen wir dann aber allzuleicht wieder nur die andere Seite
sehen...\r\n\r\nUm ein vollständiges Bild zu bekommen, müssen wir
in alle Richtungen schauen! Durch unsere Betrachtungsweise machen
wir aus dem einen Universum einen Buddha-Mara-Gegensatz. \r\nAber
wir können durch unsere Praxis die Buddha- und die Mara-Perspektive
wieder miteinander versöhnen. \r\n
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