Z0007 „Pfingsten 2014“
Christoph Hatlapa spricht über den „Heiligen Geist“, der über den
christlichen religiösen Bereich hinaus, die Grundlage für unsere
Visionen und unsere persönlichen Missionen darstellt.
44 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Jahren
Christoph Hatlapa spricht über den „Heiligen Geist“, der über den
christlichen religiösen Bereich hinaus, die Grundlage für unsere
Visionen und unsere persönlichen Missionen darstellt.\r\n\r\nDie
grundsätzliche Orientierung des menschlichen Lebens im Buddhismus,
Mitgefühl und Weisheit, wird in unserer, gewinn- und
konkurrenzorientieren, Gesellschaft kaum ausgedrückt. Durch die
buddhistische Praxis kann aber, so Christoph Hatlapa, das
grundsätzlich in uns angelegte Mitgefühl hervorgebracht
werden.\r\n\r\nIn seiner Zeit, der Eisenzeit, benannt der Buddha
die menschlichen Haltungen von Gier, Hass und Verblendung als
Ursache unnötigen Leidens. In unserer Gesellschaft sind aber diese,
nach buddhistischem Verständnis, als Ursache unseres Leidens
anzusehenden Haltungen, nicht mehr nur persönliche Angelegenheiten,
sondern weitgehend institutionalisiert. Als Beispiel kann uns hier
die zwanghafte Neigung unseres Schulsystems dienen, die Schüler
entsprechend einer gaußschen Verteilungskurve in Leistungsklassen
einzuteilen.\r\n\r\nDemgegenüber vertritt etwa Dogen (Japan, 1200 -
1253) die sogenannten „Vier Wege des Bodhisattva“, zu denen
besonders auch der Weg der liebenden oder freundlichen Sprache
zählt (jap.: aigo). Eine so verstandene mitfühlende Sprache
verbreitet sich durch die Übung und die Praxis der Anwendung. Wenn
wir uns aber in gezwungenermaßen institutionalisierten Zwängen
bewegen müssen, dann brauchen wir geschützte Räume, die auf
Mitgefühl und Weisheit bauen.
christlichen religiösen Bereich hinaus, die Grundlage für unsere
Visionen und unsere persönlichen Missionen darstellt.\r\n\r\nDie
grundsätzliche Orientierung des menschlichen Lebens im Buddhismus,
Mitgefühl und Weisheit, wird in unserer, gewinn- und
konkurrenzorientieren, Gesellschaft kaum ausgedrückt. Durch die
buddhistische Praxis kann aber, so Christoph Hatlapa, das
grundsätzlich in uns angelegte Mitgefühl hervorgebracht
werden.\r\n\r\nIn seiner Zeit, der Eisenzeit, benannt der Buddha
die menschlichen Haltungen von Gier, Hass und Verblendung als
Ursache unnötigen Leidens. In unserer Gesellschaft sind aber diese,
nach buddhistischem Verständnis, als Ursache unseres Leidens
anzusehenden Haltungen, nicht mehr nur persönliche Angelegenheiten,
sondern weitgehend institutionalisiert. Als Beispiel kann uns hier
die zwanghafte Neigung unseres Schulsystems dienen, die Schüler
entsprechend einer gaußschen Verteilungskurve in Leistungsklassen
einzuteilen.\r\n\r\nDemgegenüber vertritt etwa Dogen (Japan, 1200 -
1253) die sogenannten „Vier Wege des Bodhisattva“, zu denen
besonders auch der Weg der liebenden oder freundlichen Sprache
zählt (jap.: aigo). Eine so verstandene mitfühlende Sprache
verbreitet sich durch die Übung und die Praxis der Anwendung. Wenn
wir uns aber in gezwungenermaßen institutionalisierten Zwängen
bewegen müssen, dann brauchen wir geschützte Räume, die auf
Mitgefühl und Weisheit bauen.
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