Weltempfänger: DDR und Polen - eine Jugend
Michael Meinicke ist das, was man in der DDR einen “Gammler”
nannte: Langhaarig und barfüßig steht er – zuvor ein treuer
Staatsbürger des Arbeiter- und Bauernstaates – für eine Welt
jenseits staatlich
50 Minuten
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Beschreibung
vor 12 Jahren
Michael Meinicke ist das, was man in der DDR einen “Gammler”
nannte: Langhaarig und barfüßig steht er – zuvor ein treuer
Staatsbürger des Arbeiter- und Bauernstaates – für eine Welt
jenseits staatlich verplanten Lebens, für Freiheit, “love, peace
and happiness”.
1968 und die damit verbundene Aufbruchstimmung des Prager
Frühlings sowie die Studentenbewegungen in der westlichen Welt
markieren für Michael Meinicke einen Wendepunkt. Von heute aus
betrachtet ist der Prager Frühling für ihn der
Ausgangspunkt für jene Entwicklungen, die zur friedlichen
Revolution von 1989 führen sollten.
Meinicke ist Teil der kritischen Öffentlichkeit in der DDR.
Sieben Gedichte “bescheren” ihm zwei Jahre Gefängnis. Oft ist er
in den siebziger Jahren in Polen und hat dort ungeahnte
Freiheitserlebnisse.
Anna Kuszynska-Behrendt und Klaus Schaake blicken zusammen mit
einem Zeitzeugen in eine gar nicht so weit entfernte
Vergangenheit.
Die Sendung wurde am 5. Juli, 21 Uhr erstmalig ausgestrahlt.
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