happyness its a problem from the subtle art of not giving a f*** B2 Pt1
4 Minuten
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Beschreibung
vor 11 Monaten
„Vor etwa 2500 Jahren lebte am Fuße des Himalaya im heutigen Nepal
in einem großen Palast ein König, der bald einen Sohn bekommen
sollte. Für diesen Sohn hatte der König eine besonders glorreiche
Idee: Er wollte das Leben dieses Jungen perfekt machen. Das Kind
sollte keinen Moment des Leidens erleben – jeder Wunsch, jedes
Bedürfnis sollte stets und sofort erfüllt werden. Der König ließ
hohe Wände um den Palast bauen, um den Prinzen vor den Erfahrungen
der Welt draußen zu schützen. Er verwöhnte das Kind, überschüttete
es mit Köstlichkeiten und Geschenken, umgab es mit Dienern, die ihm
jeden Wunsch von den Lippen ablasen. Und wie erwartet wuchs das
Kind ohne jede Ahnung von den Grausamkeiten des menschlichen
Daseins auf. So verbrachte der Prinz seine gesamte Kindheit. Trotz
all des endlosen Luxus und Reichtums wurde er ein Art verärgerter
junger Mann. Bald fühlte sich jede Erfahrung für ihn leer und
wertlos an. Das Problem war, was auch immer sein Vater ihm gab, es
schien nie genug, es schien nie wirklich etwas zu bedeuten.
Deswegen schlich sich der Prinz eines Nachts aus dem Palast, um zu
sehen, was sich hinter den Mauern befand. Er ließ sich von einem
Diener durch ein nahe „dem Kopf, Menschen mit Schmerzen und sogar
Menschen, die starben. Als er in den Palast zurückkehrte, bekam er
eine Art Existenzkrise. Weil er nicht wusste, wie er mit alldem
umgehen sollte, wurde er ganz depri und meckerte an allem herum.
Und so wie es typisch für junge Männer ist, warf der Prinz am Ende
seinem Vater all das vor, was der je für ihn getan hatte. Es waren
die Reichtümer, dachte der Prinz, die ihm ein so schlechtes Gefühl
gaben, die sein Leben so bedeutungslos erscheinen ließen. Also
beschloss er abzuhauen. Doch der Prinz war seinem Vater ähnlicher,
als er dachte. Er hatte genauso großartige Pläne. Er würde nicht
einfach nur davonlaufen; er wollte auch sein Königtum, seine
Familie und alle seine Besitztümer aufgeben, auf der Straße leben
und wie ein Tier im Dreck schlafen. Dort würde er hungern, sich
selbst quälen und für den Rest seines Lebens Fremde um Essensreste
anbetteln. Auszug aus: Manson, Mark. „Die subtile Kunst des darauf
Scheißens.“ iBooks
in einem großen Palast ein König, der bald einen Sohn bekommen
sollte. Für diesen Sohn hatte der König eine besonders glorreiche
Idee: Er wollte das Leben dieses Jungen perfekt machen. Das Kind
sollte keinen Moment des Leidens erleben – jeder Wunsch, jedes
Bedürfnis sollte stets und sofort erfüllt werden. Der König ließ
hohe Wände um den Palast bauen, um den Prinzen vor den Erfahrungen
der Welt draußen zu schützen. Er verwöhnte das Kind, überschüttete
es mit Köstlichkeiten und Geschenken, umgab es mit Dienern, die ihm
jeden Wunsch von den Lippen ablasen. Und wie erwartet wuchs das
Kind ohne jede Ahnung von den Grausamkeiten des menschlichen
Daseins auf. So verbrachte der Prinz seine gesamte Kindheit. Trotz
all des endlosen Luxus und Reichtums wurde er ein Art verärgerter
junger Mann. Bald fühlte sich jede Erfahrung für ihn leer und
wertlos an. Das Problem war, was auch immer sein Vater ihm gab, es
schien nie genug, es schien nie wirklich etwas zu bedeuten.
Deswegen schlich sich der Prinz eines Nachts aus dem Palast, um zu
sehen, was sich hinter den Mauern befand. Er ließ sich von einem
Diener durch ein nahe „dem Kopf, Menschen mit Schmerzen und sogar
Menschen, die starben. Als er in den Palast zurückkehrte, bekam er
eine Art Existenzkrise. Weil er nicht wusste, wie er mit alldem
umgehen sollte, wurde er ganz depri und meckerte an allem herum.
Und so wie es typisch für junge Männer ist, warf der Prinz am Ende
seinem Vater all das vor, was der je für ihn getan hatte. Es waren
die Reichtümer, dachte der Prinz, die ihm ein so schlechtes Gefühl
gaben, die sein Leben so bedeutungslos erscheinen ließen. Also
beschloss er abzuhauen. Doch der Prinz war seinem Vater ähnlicher,
als er dachte. Er hatte genauso großartige Pläne. Er würde nicht
einfach nur davonlaufen; er wollte auch sein Königtum, seine
Familie und alle seine Besitztümer aufgeben, auf der Straße leben
und wie ein Tier im Dreck schlafen. Dort würde er hungern, sich
selbst quälen und für den Rest seines Lebens Fremde um Essensreste
anbetteln. Auszug aus: Manson, Mark. „Die subtile Kunst des darauf
Scheißens.“ iBooks
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