Steve Jobs and Napoleon B2
3 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Steve Jobs war bekannt für sein »realitätsverzerrendes Feld«, wie
Beobachter es nannten. Dabei handelte es sich zum einen um eine
Motivationsstrategie, zum anderen um schieren Willen und Ehrgeiz.
In diesem Feld war kein Platz für Sätze wie »das geht nicht« oder
»wir brauchen mehr Zeit«. Jobs wurde früh klar, dass unsere
Realität von den Regeln und Kompromissen eingeschränkt wird, die
wir schon als Kinder lernen. Deshalb hatte er sehr ehrgeizige
Vorstellungen davon, was möglich war und was nicht. Mit Visionen
und Einsatz lassen sich weite Bereiche des Lebens verändern, war er
überzeugt. In der Frühphase der Entwicklung der Maus steckte Jobs
beispielsweise seine Erwartungen sehr hoch. Das Gerät sollte sich
flüssig in alle Richtungen bewegen, was damals eine Neuheit war.
Einer der Entwickler war pessimistisch: Das sei unmöglich, erklärte
er dem leitenden Ingenieur. Was Jobs da wolle, sei unrealistisch
und werde nie funktionieren. Als der Ingenieur am nächsten Tag ins
Büro kam, war der Entwickler nicht mehr da. Jobs hatte ihn
entlassen. Als der neue Entwickler seine Stelle antrat, waren seine
ersten Worte: »Ich kann die Maus bauen.« Das war Jobs’ Sicht der
Realität. Unerbittlich und selbstbewusst. Er gab sich keinen
Illusionen hin, es ging ihm nur darum, etwas zu erreichen. Er
wusste, dass mittelmäßige Ziele nur mittelmäßige Ergebnisse
zeitigen. Aber mit großen Zielen ließ sich, wenn alles gut ging,
Großes erreichen. Er war wie Napoleon, der seinen Soldaten zurief:
»Es gibt keine Alpen mehr!« Den meisten von uns fällt dieses
Selbstvertrauen schwer. Das ist verständlich. Zu oft haben wir
gehört, wir sollten doch realistisch sein, auf dem Boden bleiben,
oder schlimmer noch, keinen Staub aufwirbeln. Das sind nicht die
Einstellungen, mit denen man große Ziele angeht. Denn so real sich
unsere Selbstzweifel anfühlen, sie haben wenig Einfluss darauf, was
tatsächlich möglich ist und was nicht.“ Auszug aus: Ryan Holiday.
„Das Hindernis ist der Weg.“ iBooks.
Beobachter es nannten. Dabei handelte es sich zum einen um eine
Motivationsstrategie, zum anderen um schieren Willen und Ehrgeiz.
In diesem Feld war kein Platz für Sätze wie »das geht nicht« oder
»wir brauchen mehr Zeit«. Jobs wurde früh klar, dass unsere
Realität von den Regeln und Kompromissen eingeschränkt wird, die
wir schon als Kinder lernen. Deshalb hatte er sehr ehrgeizige
Vorstellungen davon, was möglich war und was nicht. Mit Visionen
und Einsatz lassen sich weite Bereiche des Lebens verändern, war er
überzeugt. In der Frühphase der Entwicklung der Maus steckte Jobs
beispielsweise seine Erwartungen sehr hoch. Das Gerät sollte sich
flüssig in alle Richtungen bewegen, was damals eine Neuheit war.
Einer der Entwickler war pessimistisch: Das sei unmöglich, erklärte
er dem leitenden Ingenieur. Was Jobs da wolle, sei unrealistisch
und werde nie funktionieren. Als der Ingenieur am nächsten Tag ins
Büro kam, war der Entwickler nicht mehr da. Jobs hatte ihn
entlassen. Als der neue Entwickler seine Stelle antrat, waren seine
ersten Worte: »Ich kann die Maus bauen.« Das war Jobs’ Sicht der
Realität. Unerbittlich und selbstbewusst. Er gab sich keinen
Illusionen hin, es ging ihm nur darum, etwas zu erreichen. Er
wusste, dass mittelmäßige Ziele nur mittelmäßige Ergebnisse
zeitigen. Aber mit großen Zielen ließ sich, wenn alles gut ging,
Großes erreichen. Er war wie Napoleon, der seinen Soldaten zurief:
»Es gibt keine Alpen mehr!« Den meisten von uns fällt dieses
Selbstvertrauen schwer. Das ist verständlich. Zu oft haben wir
gehört, wir sollten doch realistisch sein, auf dem Boden bleiben,
oder schlimmer noch, keinen Staub aufwirbeln. Das sind nicht die
Einstellungen, mit denen man große Ziele angeht. Denn so real sich
unsere Selbstzweifel anfühlen, sie haben wenig Einfluss darauf, was
tatsächlich möglich ist und was nicht.“ Auszug aus: Ryan Holiday.
„Das Hindernis ist der Weg.“ iBooks.
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