Die 9 besten Tipps für Deine Schwimmtechnik - MTP 002

Die 9 besten Tipps für Deine Schwimmtechnik - MTP 002

33 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

In Folge 2 des Mission Triathlon Podcasts beschäftigen wir uns
mit dem Schwimmtraining. Für die große Mehrheit der Athleten ist
das Schwimmen die Disziplin mit den größten
Herausforderungen.



Damit Du das in Zukunft änder kannst, haben wir die 9 besten
Tipps für Deine Schwimmtechnik zusammengetragen.



So kannst Du ganz gezielt an einer Verbesserung arbeiten und so
das Schwimmen vielleicht sogar zu Deiner Paradedisziplin
machen.

---

Warum die Schwimmtechnik so wichtig
ist


Sicher hast Du schon oft davon gehört, dass die Schwimmtechnik
die Grundlage von allem ist.



Vielleicht kommt Dir das übertrieben vor, aber es ist tatsächlich
so: mit einer schlechten Kraultechnik wird es Dich einfach sehr
viel Kraft kosten, schnell zu schwimmen.



Möglicherweise wirst Du auch nie so schnell wie andere, die die
Technik einfach perfektioniert haben, obwohl das Fitnesslevel
gleich hoch ist.



Ohne eine saubere Technik verbaust Du Dir den Weg gewissermaßen,
bremst Dich selbst aus und verschenkst wichtige Energie, die Du
an anderer Stelle gebrauchen könntest.



Eine gute Kraultechnik hilft Dir also, effizient – das heißt
kraftsparend – zu schwimmen und trotzdem zügig
voranzukommen.



Unsere 9 besten Schwimmtechnik Tipps


1. Mach einen Kraulkurs


Der erste Tipp gilt natürlich vor allem den Einsteigern.



Aber auch, wer bereits vor längerer Zeit Kraulen gelernt hat,
kann die Kenntnisse immer noch einmal auffrischen oder
verbessern.



Denn mit der Zeit schleichen sich immer wieder Fehler ein, die
das Ganze unökonomisch machen.



Um dies zu verhindern, sind Input und Feedback von einem
erfahrenen Trainer Gold wert.



Schwimmkurse werden unter anderem von der VHS, den Schwimmbädern
selbst, manchmal auch von Triathlon- bzw. Schwimm-Vereinen oder
privaten Coaches angeboten.



Kraulkurse gibt es übrigens nicht nur „in echt“, sondern auch
online.



2. Mach eine Videoanalyse


Wenn Du wissen möchtest, wo es Verbesserungspotential gibt, macht
eine ausführliche Schwimmstianalyse per Video ebenfalls
Sinn.



So kannst Du Deine Kraulbewegung unter Wasser selbst analysieren
oder auch von einem guten Schwimmer oder Coach begutachten
lassen. 



Viele Fehler oder Details werden Dir sicher klarer, wenn Du sie
einmal mit eigenen Augen gesehen hast.



Oft hat man im Wasser nämlich ein ganz anderes Gefühl von der
eigenen Schwimmperformance.



Diese „Wahrnehmungs-Lücke“ kann eine Videoanalyse gut schließen.





3. Arbeite mit einem Schwimmcoach/Trainer
zusammen


Eine professionelle Analyse kann natürlich auch am Beckenrand
stattfinden.



Buche dafür ab und zu mal eine Stunde bei einem Schwimmtrainer,
der Dir auch konkrete Schwimmtechnik Tipps zur Verbesserung geben
kann. 



Auch ein Schwimmseminar (zum Beispiel als Trainingsblock am
Wochenende) lohnt sich – je nachdem, wieviele Teilnehmer es dort
gibt. 



Je weniger Personen anwesend sind, umso individueller kann der
Schwimmcoach auf die Bedürfnisse der einzelnen eingehen.



4. Setze pro Session maximal 2 technische
Schwerpunkte


Wenn Du Deinen Schwimmstil ausreichend analysiert hast, wirst Du
vermutlich viele „Baustellen“ sehen.



Doch es wird kaum möglich sein, sie alle auf einmal zu
bearbeiten.



Achte stattdessen auf den richtigen Fokus und widme Dich am
besten zuerst den wirklich groben Technikfehlern, bevor Du zu den
Feinheiten kommst.



Es empfiehlt sich, nur 1-2 Schwerpunkte zu setzen, an denen Du
kontinuierlich – zum Beispiel über einen Zeitraum von mehreren
Wochen – arbeitest. 



Nach dieser Zeitspanne kannst Du dann wiederum evaluieren, ob
bzw. inwieweit das Techniktraining gefruchtet hat und kannst ggf.
noch weiter optimieren. 



5. Geh öfter bzw. so oft wie möglich
schwimmen


Im Vergleich zu „echten Schwimmern“ ist unsereins recht selten im
Schwimmbad.



Das, was sie in einer Woche an Kilometern abspulen, schaffen
viele Triathletinnen und Triathleten kaum in einem Monat.



Das hängt natürlich auch mit dem hohen Aufwand für eine
Schwimmeinheit zusammen.



Es kostet einfach deutlich mehr Zeit, wenn man nicht gerade eine
Gegenstromanlage im Keller hat.



Und Zeit ist bei berufstätigen Athletinnen und Athleten, zumal
mit Familie oder anderen Verpflichtungen, Mangelware. 



Mit Anfahrt, Umziehen, Duschen etc. dauert ein Schwimmbadbesuch
gut und gerne 3 Stunden. 



In dieser Zeit lassen sich bereits mehrere kürzere Lauf- oder
Radtrainings unterbringen. 



Trotzdem gilt: um besser zu werden, solltest Du so viel Zeit wie
möglich im Pool verbringen (natürlich nicht beim
Plantschen).



Einerseits kommt es auf die Häufigkeit an: je öfter Du die
Bewegungen wiederholst und den Fokus ins Gedächtnis rufst, umso
besser schleift sich das Gelernte ins Unterbewusstsein ein.



3-4 Einheiten pro Woche sind schon ein gutes Pensum, wenn auch
für die meisten nicht wirklich realistisch. 



Wenn Du die Wahl hast, einmal 90 Minuten schwimmen zu gehen oder
2×45, solltest Du letztere Variante wählen.



Andererseits wirkt das Training aber auch quantitativ: Mehr
Kilometer im Wasser bringen insgesamt auch bessere
Ergebnisse.



6. Sei präsent und achte auf jeden einzelnen
Armzug


Weil das Schwimmtraining relativ gesehen so selten stattfindet,
ist die Qualität der einzelnen Einheiten entscheidend.



Du solltest also besonders präsent sein und nicht einfach nur
stur Kacheln zählen.



Das heißt, dass Du Dich auf das Hier und Jetzt, die spezielle
Übung oder den Fokus konzentrierst, den Du festgelegt hast,
anstatt nebenbei schon über das Abendessen oder den Stress auf
der Arbeit nachzudenken.



Die wenigen Armzüge, die Du machst, solltest Du mit voller
Aufmerksamkeit ausführen, um das Maximum herauszuholen.



Wenn Du 4 Kilometer am Stück schwimmst, wirst Du das wohl kaum
bewerkstelligen. 



(Auch wenn solche Einheiten in Vorbereitung auf eine Langdistanz
ab und zu notwendig sind.)



7. Berücksichtige die Ermüdung und bleibe auch auf langen
Strecken aufmerksam


Der oben genannte Punkt gilt übrigens auch, wenn Du bereits ein
paar Kilometer in den Armen hast.



Naturgemäß lassen die Konzentration und die Energie nach einer
Weile nach. 



Du kannst dem entgegenwirken, indem Du immer wieder Pausen am
Beckenrand einlegst, ggf. auch mit flüssiger Energie versorgst,
Dich an Deinen Hauptfokus erinnerst und versuchst, ihn durch die
Schwimmeinheit hindurch immer wieder zu verinnerlichen.



In diesem Fall kann Dir auch manches Schwimmequipment behilflich
sein, womit wir beim nächsten Punkt wären…



8. Setze Hilfsmittel sinnvoll ein


Es gibt vermutlich in jedem Schwimmbad die Spezis, die die
komplette Einheit mit Pullbuoy und Paddels bestreiten und sich
dann über ihre guten Schwimmzeiten freuen. 



Das ist natürlich nicht Sinn und Zweck der Sache.



Im Wettkampf musst Du ohne Hilfsmittel schwimmen, also solltest
Du das auch im Training üben.



Du kannst allerdings mithilfe von Pullbuoy, Flossen & Co.
bestimmte Bewegungsabläufe isoliert und übertrieben üben, um sie
dann später in die normale Kraulbewegung zu
übertragen. 



Nur solltest Du eben auch in der Lage sein, ohne diese
Hilfsmittel gut zu schwimmen. 



Dasselbe gilt übrigens auch für den Neoprenanzug, der ja gerne
auch als zusätzliche Unterstützung für eine gute Wasserlage
(miss)braucht wird. 



9. Setze nur Drills mit Mehrwert ein


Gleiches gilt auch für die Schwimmübungen, auch Drills genannt,
die zum Teil bis zum Erbrechen in den Trainingsplänen
stehen.



Manche sind sehr hilfreich und verbessern Deine Technik.



Manche sind nur Spielerei und lassen sich kaum auf die
Kraulbewegung übertragen.



Da Du natürlich im Wettkampf schnell schwimmen möchtest und dafür
vorher so viele Kilometer wie möglich geschwommen sein solltest,
solltest Du Deine Zeit nicht mit unnötigen Drills verschwenden,
sondern nur ein paar wenige nutzen, die Deinen derzeit
festgelegten Fokus unterstützen. 



Sprich: Wenn Du Dich darauf konzentrieren möchtest, den Kopf
nicht zu stark aus dem Wasser zu heben, nützt es Dir herzlich
wenig, den Delfinkick zu trainieren.



Die richtigen Drills kannst Du beispielsweise mit Deinem Trainer
besprechen oder im Rahmen einer Kraulstilanalyse
identifizieren. 



Zu guter Letzt


Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass der alte Spruch
„viel hilft viel“ beim Schwimmen nur bedingt zutrifft.



Gerade mit einem begrenzten Zeitbudget solltest Du auf die
Qualität Deines Trainings achten. 



Nichtsdestotrotz schadet es nicht, mehr, länger und öfter zu
schwimmen.



Wir hoffen, dass Dir diese Schwimmtechnik Tipps in Deiner
„Triathlon Karriere“ weiterhelfen. 



Falls Du Fragen haben solltest oder etwas ergänzen möchtest,
schreib uns gerne einen Kommentar.



Wir wünschen Dir viel Spaß im Training und natürlich maximale
Erfolge im Wettkampf.

---

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