Stummer Frühling – Pestizid-Lobby in Zeiten des Krieges (2/3)

Stummer Frühling – Pestizid-Lobby in Zeiten des Krieges (2/3)

39 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Während die EU-Kommission im Sommer 2022 ambitionierte Pläne zur
Pestizidreduktion vorlegt, trifft auf sie massiver Widerstand der
Industrie. Auch bei der Zulassungsverlängerung für Glyphosat
scheinen die Industrieargumente bei den Behörden gut zu verfangen.
Geschickt werden ökonomische Argumente verbreitet und mit
fragwürdigen PR-Methoden in den Vordergrund gestellt, um die
Pestizidreduktion auszuhebeln. Dabei bemängeln Toxikologen, dass
auch 2022 - trotz der Glyphosat-Skandale der Vergangenheit - die
Zulassungsbehörden Studien nutzen, die nicht nach den neuesten
Wissenschaftsstandards arbeiten und sogar den OECD-Maßstäben
widersprechen. Werden nun in Zeiten des Ukrainekrieges alle
Fortschritte der Umweltbewegung zunichtegemacht? Ein Podcast mit: •
Nina Holland, Antilobbyorganisation CEO, Brüssel • Peter Clausing,
Fachwissenschaftler Toxikologie bei PAN Germany, Brandenburg •
Professor Siegfried Knasmüller, Institut für Krebsforschung der
·Medizinischen Universität Wien  • Silvia Bender,
Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und
Landwirtschaft (BMEL), Berlin Shownotes: Original Recherche und
Reportagen aus Berlin, Brüssel und Brandenburg. Im Rahmen der „Farm
to Fork Strategy“ und des „Green Deals“ will die EU bis 2030 den
Pestizideinsatz und deren Giftigkeit um 50 % reduzieren. Hier der
Vorschlag der EU-
Kommission:https://food.ec.europa.eu/plants/pesticides/sustainable-use-pesticides_…
Die Studie von Wiener Gen-Toxikologen, die die Methodik der
Industriestudien
untersucht:https://www.global2000.at/sites/global/files/Analyse-Glyphosat-Studien…

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