Folge 8: Kant und Frieden
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Frieden ist für Kant der höchste Zweck und die abschließende
(regulative) Idee des Politischen und des Rechts. Wahrer Frieden
besteht nicht in einer vorübergehenden Zeit ohne Krieg (das wäre
bloßer Waffenstillstand ohne endgültige Sicherheit), sondern darin,
dass gar kein Krieg mehr geführt werden kann. Kriege entstehen
durch Konflikte souveräner Staaten (bzw. auch schon mit
staatsähnlichen Gebilden). Will man also schon die Möglichkeit des
Krieges verhindern, müssen die Staaten in einem solchen Bund
(„Völkerbund“) vereinigt werden, der den Staaten zwar nicht ihre
politische Souveränität nimmt, sie aber wechselseitig verpflichtet
und sicherstellt, dass Angriffskriege gemeinsam gemäß dem
Völkerrecht bekämpft und ausgeschlossen werden. Diese Bildung eines
föderalen Staatenbundes sieht Kant als zwar langwierigen Prozess,
aber als die notwendige Aufgabe und den Endzweck freier Republiken.
(regulative) Idee des Politischen und des Rechts. Wahrer Frieden
besteht nicht in einer vorübergehenden Zeit ohne Krieg (das wäre
bloßer Waffenstillstand ohne endgültige Sicherheit), sondern darin,
dass gar kein Krieg mehr geführt werden kann. Kriege entstehen
durch Konflikte souveräner Staaten (bzw. auch schon mit
staatsähnlichen Gebilden). Will man also schon die Möglichkeit des
Krieges verhindern, müssen die Staaten in einem solchen Bund
(„Völkerbund“) vereinigt werden, der den Staaten zwar nicht ihre
politische Souveränität nimmt, sie aber wechselseitig verpflichtet
und sicherstellt, dass Angriffskriege gemeinsam gemäß dem
Völkerrecht bekämpft und ausgeschlossen werden. Diese Bildung eines
föderalen Staatenbundes sieht Kant als zwar langwierigen Prozess,
aber als die notwendige Aufgabe und den Endzweck freier Republiken.
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