Folge 165: Das größte Kartenfestival der Bundesliga

Folge 165: Das größte Kartenfestival der Bundesliga

1 Stunde 7 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Vom Papst bis zum Dalai Lama stellen alle Heiligen ihre Gebete ein,
wenn Bayern und Dortmund aufeinandertreffen. Der Fußballgott
braucht jetzt Konzentration, in den nächsten 90 Minuten darf alles
und wiederum nichts passieren. Und dann gibt’s noch Hartmut
Strampe. Ein Schiedsrichter und Blasphemiker vor dem Herrn, der am
7. April 2001 mit 13 Karten für eine Götterdämmerung sorgte. Der FC
Bayern am Ende nur noch mit neun Spielern auf dem Platz. Uli Hoeneß
wollte anschließend Otto Addo in den Zirkus stecken, Rotsünder
Stefan Effenberg plädiert bis heute auf Freispruch und Jens
Jeremies hatte einen normalen Arbeitstag. Eine Mischung aus
Kindergarten und Kampfsport, mittendrin ein überforderter
Unparteiischer. Tore sind auch gefallen oder irgendwie doch nicht.
Göttliche (Ver)Fügung? Fredi Bobic ist auf jeden Fall der Vater des
VAR. Nachholspiel pfeift das wilde Durcheinander nochmal an und
diskutiert mehr als ein Rudel Fußballer nach einem nicht gegebenen
Elfmeter. Strampes Heiligenschein hatte zwar Flutlicht-Power, doch
der Allmächtige in Fußballschuhen trat dann doch noch in
Erscheinung. Oliver Kahn, der Rosicky-Freistoß und die göttliche
Linie.

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