Apropos ... neurowissenschaftliches Coaching!

Apropos ... neurowissenschaftliches Coaching!

Wir haben drei Gedächtnisse
37 Minuten
Podcast
Podcaster
Warum wir ticken, wie wir ticken – und was Du draus machen kannst!

Beschreibung

vor 1 Jahr

Wir haben drei Gedächtnisse


Viele Coachingmethoden sind zwar wirksam, aber es gibt keinen
internationalen Standard, mit dem die Wirksamkeit
wissenschaftlich nachgewiesen werden kann. Das genau wollte Dr.
Alicia Ryba, Wirtschaftspsychologin ändern und entwickelte das
„Scientific 3 Mind Coaching“.


„Ein gutes Coaching sollte eine wissenschaftliche Fundierung
haben“, sagt sie und sieht eine der Ursachen für die bislang
fehlende Basis darin, dass Coaching eine noch junge Disziplin
ist. Während die Psychotherapie, die mit Freud auf eine
120-jährige Geschichte blicken kann, kassenärztlich abgerechnet
werden darf, ist dies für den Coach nicht möglich. Ein Coach darf
nur dann heilend tätig sein, wenn er auch einen Heilpraktiker in
Psychotherapie vorweisen kann. Vorteil bei Coachings: es gibt
keine Beschränkung auf nur wenige Richtlinienverfahren wie in der
Psychotherapie, die beschränkt ist auf Psychoanalyse,
psychodynamische Ansätze, Verhaltenstherapie und neuerdings auch
die systemische Therapie. Der oder die Coach kann seine Verfahren
also je nach Bedarf und Klient:in frei fehlen.


Rybas Ansatz, das Scientific 3 Mind Coaching, ist eine
Weiterentwicklung des „Integrativen Neurocoachings nach
Roth/Ryba“ und überführt die Erkenntnisse der Neurowissenschaft
in praktische Handlungskompetenz. Aus neurowissenschaftlicher
Sicht gibt es drei verschiedene Gedächtnisebenen - 3 Minds - ,
die für ein effektives Coaching angesprochen werden sollten:




Das Körpergedächtnis repräsentiert die unbewussten Anteile
von Psyche und Persönlichkeit und unsere nonverbale
Kommunikation wie Gestik, Mimik, Blick, Stimmführung und
Körperhaltung.




Das deklaratives Gedächtnis verfügt über bewusstes Wissen.
Wir sind damit in der Lage, auf Sachfragen zu antworten, wie
z.B. Wie heißt deine Mutter? Wo hast du deinen letzten Urlaub
verbracht?




Und schließlich das prozedurale Gedächtnis, das sich auf
unser Verhalten und unsere Fähigkeiten, z.B. Klavier spielen
zu können, bezieht.




Mit diesem Wissen lassen sich im Coaching individuell und
passgenau Interventionen einsetzen, um eine größtmögliche Wirkung
zu erzielen.


Wie sie die Erkenntnisse aus der Hirnforschung nutzt, um zu
belegen, wie bestimmte Coachingmethoden im Gehirn wirken, erklärt
Dr. Alica Ryba uns im heutigen Podcast.


***


Dr. phil. Alica Ryba ist Dipl. Kauffrau mit Schwerpunkt
Wirtschaftspsychologie und hat bei Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth zum
Thema Coaching und die Rolle des Unbewussten promoviert. Sie ist
Inhaberin des Instituts für wissenschaftliches Coaching in
Hamburg und bildet dort fortgeschrittene Coaches weiter.


Hier geht es zur Homepage von ARYBA Coaching.: Coaching
Weiterbildung | Dr. Alica Ryba (alica-ryba.de)


Mehr über die Fortbildung zum Scientific 3 Mind Coaching erfährst
du in dieser Broschüre.


Unser Buchtipp zum Vertiefen: „Coaching und Beratung in der
Praxis“


 ***


Ideen, Fragen, Anregungen? Schreib' uns an podcast@junfermann.de!


 
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