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Beschreibung
vor 3 Jahren
Es gibt Wunden, die man nicht sehen kann. Sie tun höllisch weh,
ohne dass wir laut aufschreien. Glauben wir gerade, sie sind
verheilt, können sie unvermittelt neu aufbrechen. Solche Wunden,
die selbst kaum zu sehen sind, machen uns blind für alles Schöne
und Leichte im Leben. Ein ständiger Schmerz packt alles in dicken
Nebel. Und wir wissen manchmal nicht mal, dass es so ist.
So könnte man ein Trauma beschreiben, eine Psycho-Wunde. Um sie
zu erkennen, muss man schon sehr genau hinsehen, sagt die
Psychotherapeutin Michaela Huber. Sie ist eine von Deutschlands
führenden Trauma-Expert:nnen. Sie erklärt: Erlebt ein Mensch eine
unerträgliche Situation, reagiert das Gehirn mit einem
Notprogramm: das Bewusstsein fährt runter, das Gedächtnis wird
abgekoppelt. Vier bis sechs Wochen lang versucht das Gehirn
jetzt, diese extreme Belastung allein durchzuarbeiten. Tauchen
die Symptome Übererregung, extreme Vermeidung und Wiedererregung
aber danach weiter auf, spricht man von Trauma.
Wie wichtig gute Freunde, ein schönes Zuhause und liebevolle
Mitmenschen dann werden, warum das so ist und was wir selbst in
unser „Erste-Hilfe-Schatzkästchen“ tun können, erzählt Michaela
Huber dieser Podcast-Folge.
Mehr über Michael Huber findest Du
hier: https://michaela-huber.com
Die Bundesarbeitsgemeinschaft für bedarfsgerechte Nothilfe
erreichst Du über
Facebook: BAGbN
Von Michael Huber sind u,a. folgende Bücher zum Thema
erschienen:
Der geborgene Ort | Junfermann Verlag
Der innere Garten | Junfermann Verlag
Trauma und die Folgen | Junfermann Verlag
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