Herpes zoster: Krankheitslast aus Sicht einer Schmerzmedizinerin
Post-zoster-Neuralgie: Hohe Krankheitslast Fast …
16 Minuten
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O-Ton Allgemeinmedizin ist eine Podcast-Reihe für…
Wiesbaden
Beschreibung
vor 1 Jahr
Post-zoster-Neuralgie: Hohe Krankheitslast Fast jeder Dritte leidet
nach einer Gürtelrose an einer Post-zoster-Neuralgie. Die
brennenden und stechenden Dauerschmerzen sowie plötzlich
einschießende Schmerzattacken erzeugen einen hohen Leidensdruck.
Deshalb betont die Schmerzmedizinerin Dr. Silvia Maurer im Podcast
„Impfen und Gürtelrose“: „Für mich ist eine Post-zoster-Neuralgie
ein schmerzmedizinischer Notfall. Diese Patienten erhalten bei mir
innerhalb von 2 bis 3 Tagen einen Termin.“ Die richtige
Schmerzmedikation Die Auswahl der analgetischen Therapie bei einer
Post-zoster-Neuralgie hängt Maurer zufolge von der Art der
Schmerzen, dem Alter des Patienten, seinen Komorbiditäten und
Komedikationen ab. Meist werden zunächst Antikonvulsiva
verabreicht; ggf. kombiniert mit Opioiden. Falls nötig, kann ein
Antidepressivum ergänzt werden. Zum Armamentarium gehört auch die
lokale Therapie z.B. mit einem Capsaicin-Pflaster. Ein zusätzlicher
komplementärmedizinischer Ansatz kann die Akupunktur sein.
Vermeidbare Erkrankung Mit dem Totimpfstoff lassen sich Maurer
zufolge nahezu alle Fälle von Post-zoster-Neuralgie verhindern.
„Dies gilt auch für älteren Patienten“, so Maurer im Podcast.
nach einer Gürtelrose an einer Post-zoster-Neuralgie. Die
brennenden und stechenden Dauerschmerzen sowie plötzlich
einschießende Schmerzattacken erzeugen einen hohen Leidensdruck.
Deshalb betont die Schmerzmedizinerin Dr. Silvia Maurer im Podcast
„Impfen und Gürtelrose“: „Für mich ist eine Post-zoster-Neuralgie
ein schmerzmedizinischer Notfall. Diese Patienten erhalten bei mir
innerhalb von 2 bis 3 Tagen einen Termin.“ Die richtige
Schmerzmedikation Die Auswahl der analgetischen Therapie bei einer
Post-zoster-Neuralgie hängt Maurer zufolge von der Art der
Schmerzen, dem Alter des Patienten, seinen Komorbiditäten und
Komedikationen ab. Meist werden zunächst Antikonvulsiva
verabreicht; ggf. kombiniert mit Opioiden. Falls nötig, kann ein
Antidepressivum ergänzt werden. Zum Armamentarium gehört auch die
lokale Therapie z.B. mit einem Capsaicin-Pflaster. Ein zusätzlicher
komplementärmedizinischer Ansatz kann die Akupunktur sein.
Vermeidbare Erkrankung Mit dem Totimpfstoff lassen sich Maurer
zufolge nahezu alle Fälle von Post-zoster-Neuralgie verhindern.
„Dies gilt auch für älteren Patienten“, so Maurer im Podcast.
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