SG #063: Kinderarzt
KinderarztShow Podcast Information Heute werde ich über Kinder
sprechen. Jack lebt in New York und ist Kinderarzt. Ihn
interessiert, wie es in Deutschland den kranken Kindern geht.
Fangen wir mit den ganz kleinen Kindern an.
6 Minuten
Podcast
Podcaster
A podcast for all those who try to brush up their German and want to learn about German culture and everyday life.
Beschreibung
vor 13 Jahren
KinderarztShow Podcast Information Heute werde ich über Kinder
sprechen. Jack lebt in New York und ist Kinderarzt. Ihn
interessiert, wie es in Deutschland den kranken Kindern geht.
Fangen wir mit den ganz kleinen Kindern an. In der Regel werden
Kinder in Deutschland im Krankenhaus geboren. Kaum sind sie wenige
Tage alt, bekommen sie auch schon ihre eigene Versichertenkarte.
Eine Versichertenkarte sieht aus wie eine Kreditkarte. Sie ist
klein und aus Plastik. Auf ihr sind viele Informationen
gespeichert. In diesem Fall geht es darum, dass das Kind ab der
Geburt krankenversichert ist. Wenn es also krank wird oder sogar
ins Krankenhaus muss, zeigt man diese Karte, und die Ärzte wissen,
wer die Untersuchungen bezahlt. Natürlich muss nicht das Kind
bezahlen, sondern die Eltern. Sie bezahlen jeden Monat einen
Geldbetrag an die Krankenkasse. Dafür sind viele Untersuchungen und
Operationen dann kostenlos. Natürlich hoffen alle Eltern, dass ihre
Kinder nie krank werden. Wenn es aber doch passiert, oder sich das
Kind verletzt, gibt es spezielle Kinderärzte. Ihre Praxen sind
meistens so eingerichtet, dass Kinder sich dort wohl fühlen und
keine Angst vor der fremden Umgebung haben. Alles ist bunt und es
gibt viel Spielzeug dort. Auch die Ärzte haben meistens keinen
weißen Kittel an, wie sonst, sondern bunte Hemden. Jedes Baby und
jedes Kind muss regelmäßig zum Arzt. Denn es wird dort bei den
U-Untersuchungen kontrolliert. Die Ergebnisse dieser Kontrollen
werden in ein kleines Heft eingetragen. So sieht der Arzt, ob sich
das Kind gut entwickelt, ob es groß genug und schwer genug ist und
ob es gesund ist. Die Kinder werden beim Arzt natürlich auch
geimpft. Die Impfungen erfolgen in einem vorgegebenen Zeitrahmen,
also in bestimmten Abständen. In den ersten Lebensmonaten wird das
Kind sehr oft geimpft, später dann weniger. So soll es geschützt
sein vor vielen Krankheiten wie Mumps, Masern oder Röteln. Wer
Kinderarzt werden möchte, muss zunächst Medizin studieren. Das
dauert meistens sechs Jahre, also zwölf Semester lang. Das letzte
Jahr ist allerdings ein Praktikum in einem Krankenhaus. Hier
arbeiten die jungen auszubildenden Ärzte also schon mit. Nach dem
Studium geht die Ausbildung weiter mit der Facharztausbildung. Das
bedeutet, dass sich die Studenten auf ein Fachgebiet
spezialisieren. Diese Ausbildung zum Kinderarzt zum Beispiel dauert
noch einmal fünf Jahre lang. In dieser Zeit verdient man allerdings
schon Geld und wird Assistenzarzt genannt. Nach der Ausbildung hat
man zwei Möglichkeiten: Man arbeitet entweder weiter in einem
Krankenhaus, oder man arbeitet in einer Praxis. Eine Praxis ist
sozusagen das Büro eines Arztes. Wenn ein Kind sehr krank ist, muss
es in eine Kinderklinik. Das sind Krankenhäuser speziell für
Kinder. Kinderkliniken gibt es vor allem in größeren Städten.
Meistens können die Eltern bei ihren kranken Kindern bleiben – es
gibt auch Stiftungen wie die Ronald McDonald-Stiftung, die
spezielle Häuser für die Eltern gebaut haben, damit diese auch bei
ihren Kindern bleiben können, wenn diese schwer krank sind und
lange im Krankenhaus bleiben müssen. Text der Episode als PDF:
https://slowgerman.com/folgen/sg63kurz.pdf
sprechen. Jack lebt in New York und ist Kinderarzt. Ihn
interessiert, wie es in Deutschland den kranken Kindern geht.
Fangen wir mit den ganz kleinen Kindern an. In der Regel werden
Kinder in Deutschland im Krankenhaus geboren. Kaum sind sie wenige
Tage alt, bekommen sie auch schon ihre eigene Versichertenkarte.
Eine Versichertenkarte sieht aus wie eine Kreditkarte. Sie ist
klein und aus Plastik. Auf ihr sind viele Informationen
gespeichert. In diesem Fall geht es darum, dass das Kind ab der
Geburt krankenversichert ist. Wenn es also krank wird oder sogar
ins Krankenhaus muss, zeigt man diese Karte, und die Ärzte wissen,
wer die Untersuchungen bezahlt. Natürlich muss nicht das Kind
bezahlen, sondern die Eltern. Sie bezahlen jeden Monat einen
Geldbetrag an die Krankenkasse. Dafür sind viele Untersuchungen und
Operationen dann kostenlos. Natürlich hoffen alle Eltern, dass ihre
Kinder nie krank werden. Wenn es aber doch passiert, oder sich das
Kind verletzt, gibt es spezielle Kinderärzte. Ihre Praxen sind
meistens so eingerichtet, dass Kinder sich dort wohl fühlen und
keine Angst vor der fremden Umgebung haben. Alles ist bunt und es
gibt viel Spielzeug dort. Auch die Ärzte haben meistens keinen
weißen Kittel an, wie sonst, sondern bunte Hemden. Jedes Baby und
jedes Kind muss regelmäßig zum Arzt. Denn es wird dort bei den
U-Untersuchungen kontrolliert. Die Ergebnisse dieser Kontrollen
werden in ein kleines Heft eingetragen. So sieht der Arzt, ob sich
das Kind gut entwickelt, ob es groß genug und schwer genug ist und
ob es gesund ist. Die Kinder werden beim Arzt natürlich auch
geimpft. Die Impfungen erfolgen in einem vorgegebenen Zeitrahmen,
also in bestimmten Abständen. In den ersten Lebensmonaten wird das
Kind sehr oft geimpft, später dann weniger. So soll es geschützt
sein vor vielen Krankheiten wie Mumps, Masern oder Röteln. Wer
Kinderarzt werden möchte, muss zunächst Medizin studieren. Das
dauert meistens sechs Jahre, also zwölf Semester lang. Das letzte
Jahr ist allerdings ein Praktikum in einem Krankenhaus. Hier
arbeiten die jungen auszubildenden Ärzte also schon mit. Nach dem
Studium geht die Ausbildung weiter mit der Facharztausbildung. Das
bedeutet, dass sich die Studenten auf ein Fachgebiet
spezialisieren. Diese Ausbildung zum Kinderarzt zum Beispiel dauert
noch einmal fünf Jahre lang. In dieser Zeit verdient man allerdings
schon Geld und wird Assistenzarzt genannt. Nach der Ausbildung hat
man zwei Möglichkeiten: Man arbeitet entweder weiter in einem
Krankenhaus, oder man arbeitet in einer Praxis. Eine Praxis ist
sozusagen das Büro eines Arztes. Wenn ein Kind sehr krank ist, muss
es in eine Kinderklinik. Das sind Krankenhäuser speziell für
Kinder. Kinderkliniken gibt es vor allem in größeren Städten.
Meistens können die Eltern bei ihren kranken Kindern bleiben – es
gibt auch Stiftungen wie die Ronald McDonald-Stiftung, die
spezielle Häuser für die Eltern gebaut haben, damit diese auch bei
ihren Kindern bleiben können, wenn diese schwer krank sind und
lange im Krankenhaus bleiben müssen. Text der Episode als PDF:
https://slowgerman.com/folgen/sg63kurz.pdf
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