Ahrtal-Katastrophe: "Das war schlimmer als im Krieg" (24.07.2021)
In dieser Sonderfolge sprechen wir mit Menschen aus den
Hochwassergebieten Ahrweiler und Altenburg über ihre Erlebnisse:
Eine 85-Jährige hat das Haus verloren, in dem sie seit über 60
Jahren mit ihrem Ehemann lebt. Ihre Enkelin vermisst vor allem ihr
Hoch
30 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
In dieser Sonderfolge sprechen wir mit Menschen aus den
Hochwassergebieten Ahrweiler und Altenburg über ihre Erlebnisse:
Eine 85-Jährige hat das Haus verloren, in dem sie seit über 60
Jahren mit ihrem Ehemann lebt. Ihre Enkelin vermisst vor allem ihr
Hochzeitsalbum – und den Familienstammbaum, den sie nie ihren
Enkeln wird zeigen können, weil er weggespült wurde. Eine Syrerin
aus Aleppo ist mit ihren Kindern um ihr Leben geschwommen. "Ich
hatte Angst, auch in Aleppo. Aber das war anders", erzählt sie.
Ihre Wohnung und ihr Geschäft sind überschwemmt worden. Nun will
sie von vorne anfangen in ihrer neuen Heimat, die idyllisch
zwischen Weinbergen liegt und über Nacht zum Krisengebiet wurde.
Gehen oder bleiben? Das fragen sich im Ahrtal viele, und noch nicht
alle kennen die Antwort darauf. Noch sind viele so sehr mit den
Aufräumarbeiten beschäftigt, dass sie sich mehr nebenbei eine Träne
wegwischen. Ein kurzer Smalltalk an der Tankstelle kann in der
Schilderung einer Tragödie enden. Helferinnen und Helfer, die aus
Köln, aus Osnabrück und sogar aus Österreich angereist sind,
versuchen, den Schlamm wegzuschippen – eine Solidarität, die vielen
Betroffenen Trost spendet und Zuversicht schenkt. Moderation und
Produktion: Pia Rauschenberger und Ole Pflüger Redaktion: Mounia
Meiborg Mitarbeit: Hannah Grünewald [ANZEIGE] Mehr über die
Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden
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sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE
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Hochwassergebieten Ahrweiler und Altenburg über ihre Erlebnisse:
Eine 85-Jährige hat das Haus verloren, in dem sie seit über 60
Jahren mit ihrem Ehemann lebt. Ihre Enkelin vermisst vor allem ihr
Hochzeitsalbum – und den Familienstammbaum, den sie nie ihren
Enkeln wird zeigen können, weil er weggespült wurde. Eine Syrerin
aus Aleppo ist mit ihren Kindern um ihr Leben geschwommen. "Ich
hatte Angst, auch in Aleppo. Aber das war anders", erzählt sie.
Ihre Wohnung und ihr Geschäft sind überschwemmt worden. Nun will
sie von vorne anfangen in ihrer neuen Heimat, die idyllisch
zwischen Weinbergen liegt und über Nacht zum Krisengebiet wurde.
Gehen oder bleiben? Das fragen sich im Ahrtal viele, und noch nicht
alle kennen die Antwort darauf. Noch sind viele so sehr mit den
Aufräumarbeiten beschäftigt, dass sie sich mehr nebenbei eine Träne
wegwischen. Ein kurzer Smalltalk an der Tankstelle kann in der
Schilderung einer Tragödie enden. Helferinnen und Helfer, die aus
Köln, aus Osnabrück und sogar aus Österreich angereist sind,
versuchen, den Schlamm wegzuschippen – eine Solidarität, die vielen
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