Vom Bosporus bis zum Rhein – mit Ozan Ata Canani
51 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
In Folge 9 heißt Gastgeber Maurice Summen eine der wichtigsten
Stimmen der Gastarbeiter-Kultur in Deutschland willkommen: Ozan
Ata Canani. Bereits vor über 40 Jahren, im Alter von 15 Jahren,
schrieb er den Song »Deutsche Freunde«. Doch es sollte bis zum
Jahr 2013 dauern, ehe ein größeres Publikum auf dieses Lied
aufmerksam wurde. Nun erscheint zum zweiten Gedenktag der Opfer
von Hanau am 19. Februar 2022 die neue Single »Vom Bosphorus bis
zum Rhein«, die Ata Canani zusammen mit der Münchener Band Karaba
aufgenommen hat. Ein Gespräch über kulturelle Abstände, die
unterschiedliche Poesie der Sprachen und den universellen Glauben
an die Musik.
Mit großer Herzlichkeit und Leidenschaft erleben wir Ozan Ata
Canani zusammen mit Maurice Summen in der 9. Folge von
Disposition. 1963 in Anatolien geboren, kam Ata mit 11 Jahren
nach Deutschland. "Wir müssen versuchen miteinander,
nebeneinander und füreinander zu leben", sagt er, eine
der wichtigsten Stimmen der Gastarbeiter-Kultur in Deutschland,
im Gespräch über kulturelle Abstände, die unterschiedliche Poesie
der Sprachen und den universellen Glauben an die Musik.
Es dauert bis ins Jahr 2013, ehe sein Song »Deutsche Freunde« auf
dem Sampler »Songs Of Gastarbeiter, Vol.1« endlich ein größeres
Publikum erreicht: Ein von Max Frisch inspirierter, anatolischer
Rocksong in deutscher Sprache, bereits Ende der Siebziger
komponiert vom damals 15-jährigen Ata. 2021 erlebt er mit seinem
Album »Warte mein Land, warte« schließlich ein außergewöhnliches
Comeback. Nun erscheint zum zweiten Gedenktag der Opfer von Hanau
am 19. Februar 2022 die neue Single »Vom Bosphorus bis zum
Rhein«, die Ata Canani zusammen mit der Münchener Band Karaba
aufgenommen hat. Außerdem ist bereits im Januar der zweite Teil
der »Songs Of Gastarbeiter« erschienen, auf dem er wieder mit von
der Partie ist.
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Die Gespräche führt Maurice Summen, Labelchef von staatsakt.
DISPOSITION ist eine gemeinsame Produktion von St. Audio und
verstärker. Aufnahme: Paul Pilot. Sprecherin: Anna Katz.
Sounddesign: Constantin Flux. Fotos: Gabriele Summen.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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