Sätze aus der Kindheitshölle
21 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Wie es sich wirklich anfühlt, bei Eltern aufzuwachsen, die einem
jede Chance auf eine Kindheit nehmen, davon erzählt Angelika
Klüssendorf – wieder einmal, muss man sagen – in ihrem neuen Buch
„Risse“. Hier verarbeitet die ostdeutsche Autorin zehn Geschichten,
die sie 2004 unter dem Titel „Aus allen Himmeln“ veröffentlicht
hat. Jetzt hat sie diese 20 Jahre alten schockierenden Geschichten
aus ihrer Kindheitshölle umgeschrieben und mit Kommentaren
versehen. Sie belegen, wie sich Vergangenes immer noch verändern
kann, einfach durch unsere veränderte Perspektive auf das
Geschehen. Und sie zeigen die fluiden Grenzen zwischen Wahrheit,
Wirklichkeit und Fiktion. Angelika Klüssendorf ist mittlerweile 64
Jahre alt, und noch immer lässt sie das Erlebte nicht los.
Gleichzeitig wandelt sich der Blick auf ihre Eltern fortlaufend.
Die haben ihr und ihrer jüngeren Schwester das Schlimmste
zugemutet: Alkoholismus, Gewalt, Suizidversuche und Verwahrlosung.
Manche Bilder, die man nach der Lektüre von Klüssendorf im Kopf
hat, sind nur schwer wieder loszuwerden. In der sechsten Folge des
Literatur-Podcasts unserer Zeitung diskutieren Chefredakteur Thomas
Thelen und Redakteurin Andrea Zuleger über das autofiktionale Buch
„Risse“, das auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis steht.
Sie sprechen darüber, wie weit man das eigene Leben zur Produktion
von Literatur benutzen darf, wann Schreiben zur Therapie wird und
ob das Genre Roman trotzdem passt. Außerdem geht es um die
Unterschiede in der Beziehung von Töchtern zu ihren Vätern und
Müttern und die Fähigkeit zum Mitgefühl durchs Lesen.
See omnystudio.com/listener for privacy information.
jede Chance auf eine Kindheit nehmen, davon erzählt Angelika
Klüssendorf – wieder einmal, muss man sagen – in ihrem neuen Buch
„Risse“. Hier verarbeitet die ostdeutsche Autorin zehn Geschichten,
die sie 2004 unter dem Titel „Aus allen Himmeln“ veröffentlicht
hat. Jetzt hat sie diese 20 Jahre alten schockierenden Geschichten
aus ihrer Kindheitshölle umgeschrieben und mit Kommentaren
versehen. Sie belegen, wie sich Vergangenes immer noch verändern
kann, einfach durch unsere veränderte Perspektive auf das
Geschehen. Und sie zeigen die fluiden Grenzen zwischen Wahrheit,
Wirklichkeit und Fiktion. Angelika Klüssendorf ist mittlerweile 64
Jahre alt, und noch immer lässt sie das Erlebte nicht los.
Gleichzeitig wandelt sich der Blick auf ihre Eltern fortlaufend.
Die haben ihr und ihrer jüngeren Schwester das Schlimmste
zugemutet: Alkoholismus, Gewalt, Suizidversuche und Verwahrlosung.
Manche Bilder, die man nach der Lektüre von Klüssendorf im Kopf
hat, sind nur schwer wieder loszuwerden. In der sechsten Folge des
Literatur-Podcasts unserer Zeitung diskutieren Chefredakteur Thomas
Thelen und Redakteurin Andrea Zuleger über das autofiktionale Buch
„Risse“, das auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis steht.
Sie sprechen darüber, wie weit man das eigene Leben zur Produktion
von Literatur benutzen darf, wann Schreiben zur Therapie wird und
ob das Genre Roman trotzdem passt. Außerdem geht es um die
Unterschiede in der Beziehung von Töchtern zu ihren Vätern und
Müttern und die Fähigkeit zum Mitgefühl durchs Lesen.
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