Versicherungsfunk Update 01.06.2023
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:
Zurich-Vertriebschef geht
Die Zurich Gruppe Deutschland und Jawed Barna gehen
voraussichtlich Ende Juni getrennte Weg. Der Versicherer und der
Wirtschaftswissenschaftler wollten sich zu dem Sachverhalt nicht
äußern. Das berichtet das Fachportal "Versicherungsmonitor".
Signal Iduna mit Gewinneinbruch
Die gebuchten Bruttobeiträge der Signal Iduna Gruppe stiegen im
Jahr 2022 um 2,4 Prozent auf 6,47 Milliarden Euro. Die
Beitragseinnahme in der Krankenversicherung kletterten um 1,9
Prozent. Die Kompositversicherer haben mit einem Plus von 6,9
Prozent wieder am stärksten zum Wachstum beigetragen. Trotz
schwieriger Marktbedingungen wuchsen die laufenden
Beitragseinnahmen der Lebensversicherer um 2,0 Prozent. Dafür ist
das Gesamtergebnis um 32,1 Prozent auf nun 581,1 Millionen Euro
gesunken.
Weiterbildungspflicht für Anlageberater kommt
In der EU-Kleinanlegerstrategie von EU-Kommissarin Mairead
McGuinness ist auch eine Weiterbildungspflicht für Personen
vorgesehen, die im Namen einer Wertpapierfirma Anlageberatung
durchführen oder über Finanzinstrumente informieren. Formal
fallen Finanzanlagenvermittler nach § 34f GewO unter diese
Weiterbildungsanforderungen. In den FAQ zur Kleinanlegerstrategie
wird der Finanzanlagenvermittler allerdings nicht genannt. Hier
wird nur von Finanzberatern ausgegangen. Ergo muss die
Bundesregierung final darüber entscheiden, ob auch die
Finanzanlagenvermittler unter die Weiterbildungsverpflichtung
fallen. Darauf macht der Vermittlerverband AfW aufmerksam.
Vorurteile gegenüber privater
Krankenversicherung
Immerhin über die Hälfte der Bundesbürger (57 Prozent) ist davon
überzeugt, dass die private Krankenkasse im Alter nicht mehr
bezahlbar ist. 45 Prozent der Menschen in Deutschland sind
überzeugt, dass die Beiträge in der privaten Krankenversicherung
zu hoch sind und auch stärker steigen als bei der gesetzlichen
Krankenversicherung. Das geht aus einer YouGov-Studie im Auftrag
des Versicherungsmanagers Clark hervor.
Naturgefahrenbilanz: NRW und Bayern mit den höchsten
Schäden
Das vergangene Jahr war für die deutschen Versicherer ein
unterdurchschnittliches Naturgefahrenjahr. Auf die
Sachversicherung, wie zum Beispiel die Wohngebäude- oder
Hausratversicherung, entfielen im letzten Jahr 3,1 Milliarden
Euro an Schäden. Die verbleibenden 900 Millionen Euro leisteten
die Kfz-Versicherer. „Im Vergleich der Bundesländer steht
Nordrhein-Westfalen mit einer Schadensumme von rund 790 Millionen
Euro an der Spitze der Statistik, gefolgt von Bayern mit knapp
700 Millionen Euro“, sagte Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer
des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
Zurich bekommt neuen Chief Risk Officer
Ines Werner wird zum 1. Juni zum Chief Risk Officer der Zurich
Deutscher Herold Lebensversicherung AG und Deutscher Herold AG
bestellt. Die Wirtschaftsmathematikerin berichtet in ihrer neuen
Funktion an Marcus Bonn, Chief Risk Officer der Zurich Gruppe
Deutschland und wird darüber hinaus eine fachliche Berichtslinie
zu CEO Carsten Schildknecht sowie den Vorständen der beiden
Life-Gesellschaften haben. Die Aktuarin ist seit 2021 Leiterin
des CEO-Offices von Carsten Schildknecht.
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