Versicherungsfunk Update 25.05.2023
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:
Digitaler Versicherungsabschluss ist beliebt
Zwischen 24 Prozent und 40 Prozent der Kunden in Deutschland,
Frankreich, Großbritannien und Polen geben an, dass sie ihre
Versicherungen über digitale Kanäle abschließen. In Polen
rangieren Versicherungswebseiten gleichauf mit Mehrfachagenten
als Anlaufstelle für Kunden, in Deutschland und Großbritannien
liegen sie an zweiter Stelle. Das ist das Ergebnis der
Sollers-Studie "Digital Empowerment in Insurance". Sie basiert
auf Umfragen unter 3.600 Kunden in vier Ländern.
Kleinanlegerstrategie: EU-Kommission legt offiziellen
Entwurf vor
Die EU-Kommission legte ihren offiziellen Entwurf zur sogenannten
Kleinanlegerstrategie vor. Dieser sieht lediglich ein
Vergütungsverbot für beratungsfreie Tätigkeiten vor, also wenn
nur Kundenaufträge ausgeführt werden („execution only“).
Strengere Regelungen für den Bereich „Interessenkonflikte“ sowie
eine stärkere Aufsicht bei grenzüberschreitenden Tätigkeiten sind
ebenfalls festgeschrieben. Darüber hinaus nimmt der
Kommissionsentwurf neue Regelungen zu vorvertraglichen
Informationen sowie zu Aus- und Weiterbildungsfragen auf.
Verbraucherzentrale mahnt Debeka ab
Die Verbraucherzentrale Hamburg hat die Debeka wegen einer
Stornoklausel bei der Kündigung abgemahnt. Diese erfülle nicht
die vom Gesetzgeber geforderte Bezifferung und Angemessenheit des
Abzuges. Versicherte sollten aber bereits bei Vertragsschluss
über die Höhe eines bei Kündigung drohenden Abzuges unterrichtet
werden. Modellrechnungen im Versicherungsschein reichten dafür
nicht aus. Je nach Situation am Kapitalmarkt gelten
unterschiedliche Stornoabzüge. Welcher wann gelte, ist völlig
intransparent. Zudem sei die Höhe der Abzüge unangemessen.
CDU will Rente reformieren
Die CDU will das Renteneintrittsalter an die steigende
Lebenserwartung koppeln. "Es macht Sinn, dass wir länger
arbeiten, wenn wir immer älter werden", sagte Carsten Linnemann,
CDU-Parteivorsitzender, im Gespräch mit Markus Lanz. Demnach
könnte das Renteneintrittsalter ab 2031 stetig auf beispielsweise
70 oder sogar 72 steigen. Der Politiker verwies dazu auf die
deutlich gestiegenen Lebenserwartungen und die steigenden
Sozialausgaben. Deshalb wolle Linnemann mit Ehrlichkeit punkten
und den Wählern für das Wahljahr 2025 schon jetzt reinen Wein
einschenken.
Global Assekuranz kauft Hoesch & Partner
Der Versicherungsmakler Global Assekuranz hat das
Maklerunternehmen Hoesch & Partner mit Sitz in Frankfurt
übernommen. Die Maklergruppe aus Köln hatte bereits im
vergangenen Jahr diverse Maklerunternehmen aufgekauft. Darüber
berichtet das Fachportal "Versicherungsmonitor".
Wechselgott ist insolvent
Das Insurtech Wechselgott hat Insolvenz angemeldet. Die in
Leipzig ansässige Vertragswechselservice GmbH hatte Kunden den
Wechsel in günstigere Tarife bei Energieanbietern und
Versicherern angeboten. Das Geschäftsmodell basierte (stark
vereinfacht) auf dem Scannen der Kontodaten. In der Finanzbranche
hatte das junge Unternehmen eine Reihe von Geldgebern gewinnen
können. So hatten sich unter anderem der Maklerpool Fonds Finanz
sowie mehrere Volksbanken an Wechselgott beteiligt. Über die
Wechselgott-Insolvenz berichtet zunächst die "Süddeutsche
Zeitung"
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