Versicherungsfunk Update 23.12.2022
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:
Krankenstand bricht Rekordmarke
Mit 5,14 Prozent befindet sich der aktuelle Krankenstand für das
Jahr 2022 der bei der Techniker Krankenkasse (TK) versicherten
Erwerbspersonen auf einem Rekordhoch – und das bereits vor
Jahresende. Aktuell liegen der Krankenkasse die Krankmeldungen
bis einschließlich November und Anfang Dezember vor, wobei noch
mit Nachzüglern zu rechnen ist. Doch selbst ohne die
Krankmeldungen für den kompletten Dezember liegt der Krankenstand
schon jetzt rund 29 Prozent über dem Vorjahreswert (3,98 Prozent)
und sogar rund 21 Prozent über dem bisherigen Höchstkrankenstand
von 4,25 Prozent im Jahre 2018.
Ergo: Lautenschläger geht
Die Ergo Group und Silke Lautenschläger gehen künftig getrennte
Wege. Zuletzt war die Rechtswissenschaftlerin als
Vorstandsvorsitzende der Ergo sowie der DKV in Belgien tätig.
Künftig wolle sie sich verstärkt bei der Deutschen Herzstiftung
einbringen, schreibt Lautenschläger auf dem Karrierenetzwerk
LinkedIn.
Fahrraddiebstahl in 2022
Durchschnittlich rund 118,5 Tage dauerte es im Jahr 2022 vom
Abschluss einer Fahrradversicherung von Wertgarantie bis zur
ersten Zahlung im Diebstahlfall. Bei E-Bikes/Pedelecs ist der
Zeitraum bis zur Kostenerstattung wegen eines Diebstahlfalls mit
133,3 Tagen nur geringfügig länger.
LVM will weniger CO2-Emissionen
Die LVM Versicherung beabsichtigt, ihren CO2-Fußabdruck – also
die Emissionen ihres Portfolios an Aktien- und
Unternehmensanleihen je Million investierten Euro - bis zum 31.
Dezember 2024 um 20 Prozent zu reduzieren. Insgesamt umfasst die
Reduktion zwei Schritte: Zunächst stehen die Investitionen in
börsennotierte Aktien und Unternehmensanleihen im Fokus. Danach
erfolgt die Erweiterung auf weitere Assetklassen. Als Referenz
für den aktuellen CO2-Fußabdruck gilt das Jahr 2021. Davon
ausgehend plant die LVM Versicherung, diesen Fußabdruck bis Ende
2024 um 20 Prozent zu reduzieren.
Starker Rückgang von Sachschäden zu Silvester in den
Pandemiejahren
Die beiden vergangenen Jahreswechsel während der Coronapandemie
hatten in den sechs größten Städten Deutschlands deutlich weniger
Sachschäden zur Folge als die drei Silvesternächte davor. Die
Wohngebäude- und Sachschadensmeldungen bei der Zurich Gruppe
Deutschland gingen im Zeitraum um den Jahreswechsel im Mittel um
29 Prozent zurück, KFZ-Schäden sogar um 37 Prozent. Der Blick auf
Sach- und Gebäudeschäden zeigt zum Teil signifikante Unterschiede
zwischen den einzelnen Städten: Köln nimmt mit minus 43 Prozent
einen Spitzenplatz ein, Stuttgart kommt mit 38 Prozent geringerem
Schadenaufkommen auf Platz zwei, gefolgt von Frankfurt mit 28
Prozent Rückgang. Berlin (-26%), München (-25%) und Hamburg
(-12%) bilden die untere Hälfte der Rangliste.
Jeder Fünfte plant die Anschaffung eines E-Bikes
20 Prozent der Deutschen wollen in den nächsten drei Jahren ein
E-Bike (Pedelec) anschaffen. Mehr als zwei Drittel planen, das
E-Bike im stationären Handel zu kaufen. Dabei tendieren
E-Bike-Erfahrene eher zum Onlinekauf als Unerfahrene. Das
E-Citybike ist das am häufigsten gekaufte Modell, gefolgt von
E-Trekkingrädern und E-Mountainbikes. Bei einem Preis von mehr
als 3000 Euro will fast jeder fünfte, der eine Anschaffung plant,
dieses Angebot nutzen. Das geht aus einer ADAC Studie hervor.
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