Versicherungsfunk Update 06.09.2022

Versicherungsfunk Update 06.09.2022

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Beschreibung

vor 2 Jahren

Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:


Corona macht berufsunfähig

Zum ersten Mal taucht Corona als Ursache für Berufsunfähigkeit in
der Statistik der Debeka für das Jahr 2021 auf. In sechs Fällen
war eine Covid-19-Erkrankung und deren Folgen Grund für eine
Berufsunfähigkeit bei Kunden der Debeka. Das macht bei den neu
eingetretenen Leistungsfällen im Jahr 2021 etwa 0,6 Prozent aus.
Erste Leistungsanträge auf Berufsunfähigkeit wegen Covid-19
erhielt die Debeka im vierten Quartal 2020.


https://www.versicherungsbote.de/id/4907755/Berufsunfahigkeit-Corona-erstmals-Grund/


Schadenregulierung kostet Versicherer
Milliarden

Bis zu 170 Milliarden Dollar an Versicherungsbeiträgen könnten
Versicherungsunternehmen weltweit in den kommenden fünf Jahren
verloren gehen. Grund dafür sind negative Erfahrungen der Kunden
bei der Schadenregulierung. Weitere 160 Milliarden Dollar könnte
die Branche im gleichen Zeitraum durch ineffiziente Prozesse bei
der Einschätzung von Risiken einbüßen. So das Ergebnis einer
aktuellen Studie des Beratungsunternehmens Accenture. Für
deutsche Versicherer steht ein jährliches Prämienvolumen von 1,5
Milliarden Euro auf dem Spiel. Besonders betroffen sind hier
Autoversicherungen: 77 Prozent der Verlust entfallen auf die
Kfz-Versicherung-Sparte.


Social Media gewinnt rasant an Bedeutung

Social Media hat in der Wahrnehmung der unabhängigen Vermittler
in den vergangenen Jahren einen rasanten Aufstieg hingelegt. Vor
fünf Jahren spielten die sozialen Medien lediglich für sieben
Prozent der Studienteilnehmer eine große oder sehr große Rolle.
Heute attestieren bereits mehr als 45 Prozent der Befragten eine
hohe Relevanz. Gleichzeitig geben lediglich 27,4 Prozent an,
Social Media aktiv zur Weitergabe von Informationen zu nutzen.
Dementsprechend stehen viele der Befragten Social Media kritisch
gegenüber. So sehen knapp 60 Prozent der nicht in den sozialen
Medien aktiven Vermittler keinen Mehrwert für ihr Unternehmen.
Dies ist das Ergebnis des Sonderteils „Social Media“ der
aktuellen Trends-Studie von AssCompact.

Hauptgründe für Berufsunfähigkeit

Der Anteil psychischer Erkrankungen ist mit großem Abstand
Ursache Nummer eins, wenn Menschen ihren Beruf nicht mehr ausüben
können. Für 44,9 Prozent der neu eingetretenen Leistungsfälle bei
der Debeka waren psychische Erkrankungen Grund für die
Berufsunfähigkeit. Als zweiten Grund führt die Debeka mit 15,4
Prozent Geschwülste (zum Beispiel Krebserkrankungen) an. Mit 11,9
Prozent war der Bewegungsapparat – Rücken, Gelenke etc. – der
drittgrößte Anlass, nicht mehr arbeiten zu können.

Die Spitzen-Finanzierer des privaten
Wohnungsbaus

316,5 Milliarden Euro wurden 2021 zur privaten
Wohnungsbaufinanzierung ausgezahlt. Das sind 29,5 Milliarden Euro
mehr als 2020. Die Sparkassen erzielten mit 99,4 Milliarden Euro
den größten Anteil an Baugeldauszahlungen. Das entspricht einem
Marktanteil von 31,4 Prozent. Mit 81,1 Milliarden Euro kamen die
Genossenschaftsbanken auf einen Marktanteil von 25,6 Prozent. Die
Kreditbanken stellten Mittel im Volumen von geschätzten 72,9
Milliarden Euro bereit (23 Prozent)zur Verfügung. Und
Bausparkassen trugen mit 40,2 Milliarden Euro (12,7 Prozent) zur
privaten Wohnungsfinanzierung bei. Darauf wies jetzt der Verband
der Privaten Bausparkassen hin.

Friday setzt bei Unfallversicherung auf
Element

Der Digitalversicherer Friday bietet eine digitale
Unfallversicherung an. Dazu bedient sich das Unternehmen beim
Versicherer Element. Dieser bietet White-label-Lösungen an und
liefert vorgefertigte Produktbausteine. Dadurch konnte eine
schnelle Markteinführung gewährleistet werden.

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