Geschlechtersensible KiTa?! Wie Normen und Klischees den pädagogischen Alltag beeinflussen

Geschlechtersensible KiTa?! Wie Normen und Klischees den pädagogischen Alltag beeinflussen

45 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Müssen Jungs jetzt alle mit Puppen spielen? Ist es okay, wenn ein
Mädchen lieber Friedrich genannt werden möchte? Es ist längst
pädagogischer Konsens, Kinder nicht in starre Rollenerwartungen zu
drängen. Doch im Alltag stellt sich oft die Frage, wie das
umgesetzt werden kann. In der zehnten Folge unseres Podcasts
spricht die Moderatorin Katrin Rönicke mit Melike Berfê Ҫınar,
Diplompolitologin und langjährige Referentin in der Frühen Bildung
zum Thema Antidiskriminierung, über den Weg zur
geschlechtersensiblen KiTa. Denn auch wenn wir nicht mehr in den
Fünfzigern leben: Studien zeigen, dass Jungen und Mädchen noch
immer anders behandelt werden. Noch immer fallen Sätze wie „Jungs
müssen eben raufen“, werden Mädchen eher angehalten, brav am Tisch
zu sitzen. In dieser Folge zeigt Melike Berfê Ҫınar auf, warum sie
statt „geschlechtersensibel“ lieber von „vielfaltssensibel und
diskriminierungskritisch“ spricht. Warum man Bücher vorlesen
sollte, in denen beiläufig erwähnt wird, dass ein Kind zwei Mütter
oder zwei Väter hat. Warum Fachkräfte öfter mal von „Familie“
sprechen sollten statt von „Mama und Papa“. Wie sie sich verhalten
sollten, wenn ein Junge ein Kleid tragen möchte, die Eltern dies
aber ablehnen. Und warum die KiTa der Ort ist, der Kinder für das
ganze Leben stärken kann.

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