Tinder für die Anwaltsbranche
39 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Wer eine Rechtsfrage hat, tippt sie häufig zuerst bei Google ein.
Ein Umstand, den sich Maximilian Block zunutze gemacht hat. "Ich
habe erkannt, dass man über das Internet viele Leute erreichen
kann", sagt der Gründer, der seine erste Webseite schon mit zwölf
Jahren programmiert hatte, und dessen Vater Anwalt ist. Es lag also
nahe, sich mit der Digitalisierung der Rechtsberatung zu
beschäftigen, um Vorteile für Anwälte und Kunden zu schaffen. Doch
damit war der Startup-Gründer ziemlich früh dran. Bereits im Jahr
2000 hatte er Advocado als Webseite angemeldet, doch passiert ist
erstmal nichts. "Die Breite der Anwaltschaft hatte sich noch gar
nicht mit der Thematik befasst", berichtet Block. Selbst E-Mails,
erinnert er sich, waren damals noch ein Novum. Erst 14 Jahre später
ging es langsam los. Mit 1.000 Euro Startkapital, der Gewinn aus
einem Uni-Wettbewerb, fingen Block und sein Mitgründer Jacob Saß
an, eine digitale Plattform für Rechtsberatung zu basteln. Doch
auch 2014 war das ein zähes Unterfangen. "Viele Anwälte haben am
Anfang nicht verstanden, wie man die digitalen Hilfsmittel in
Anspruch nehmen kann. Die Mandanten waren nicht das Problem." Mit
der Zeit verstand die Branche. Gerade kleinere Kanzleien spürten
den Druck der Digitalisierung und erkannten die Vorteile, neue
Mandanten unabhängig vom Standort zu gewinnen. Heute bewerben sich
Anwälte sogar, um bei Advocado gelistet zu werden. Sechs Jahre nach
der Gründung ist das Startup eines der bekanntesten
Legal-Tech-Unternehmen Deutschlands – der strikten Regulierung und
der Datenschutzgrundverordnung zum Trotz. Schon jetzt warten
weitere Technologien, die den Anwaltsberuf neu definieren können,
Künstliche Intelligenz zum Beispiel. Ob wir in Zukunft von
Roboter-Anwälten beraten werden, verrät Maximilian Block in "So
techt Deutschland". Sie haben Fragen, Anregungen oder Kritik? Oder
einen tollen Gast für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann
schreiben Sie gerne eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de. Sie
finden "So techt Deutschland" in der ntv-App, auf Audio Now und
allen anderen bekannten Podcast-Plattformen. Mit dem RSS-Feed
können Sie "So techt Deutschland" auch in jeder anderen Podcast-App
hören: www.n-tv.de/mediathek/audio/podcast/so_techt_deutschland/rss
Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter
https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html
Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter
https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für
Kalifornien sind unter
https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
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habe erkannt, dass man über das Internet viele Leute erreichen
kann", sagt der Gründer, der seine erste Webseite schon mit zwölf
Jahren programmiert hatte, und dessen Vater Anwalt ist. Es lag also
nahe, sich mit der Digitalisierung der Rechtsberatung zu
beschäftigen, um Vorteile für Anwälte und Kunden zu schaffen. Doch
damit war der Startup-Gründer ziemlich früh dran. Bereits im Jahr
2000 hatte er Advocado als Webseite angemeldet, doch passiert ist
erstmal nichts. "Die Breite der Anwaltschaft hatte sich noch gar
nicht mit der Thematik befasst", berichtet Block. Selbst E-Mails,
erinnert er sich, waren damals noch ein Novum. Erst 14 Jahre später
ging es langsam los. Mit 1.000 Euro Startkapital, der Gewinn aus
einem Uni-Wettbewerb, fingen Block und sein Mitgründer Jacob Saß
an, eine digitale Plattform für Rechtsberatung zu basteln. Doch
auch 2014 war das ein zähes Unterfangen. "Viele Anwälte haben am
Anfang nicht verstanden, wie man die digitalen Hilfsmittel in
Anspruch nehmen kann. Die Mandanten waren nicht das Problem." Mit
der Zeit verstand die Branche. Gerade kleinere Kanzleien spürten
den Druck der Digitalisierung und erkannten die Vorteile, neue
Mandanten unabhängig vom Standort zu gewinnen. Heute bewerben sich
Anwälte sogar, um bei Advocado gelistet zu werden. Sechs Jahre nach
der Gründung ist das Startup eines der bekanntesten
Legal-Tech-Unternehmen Deutschlands – der strikten Regulierung und
der Datenschutzgrundverordnung zum Trotz. Schon jetzt warten
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Künstliche Intelligenz zum Beispiel. Ob wir in Zukunft von
Roboter-Anwälten beraten werden, verrät Maximilian Block in "So
techt Deutschland". Sie haben Fragen, Anregungen oder Kritik? Oder
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