#35 VERNÄSSTE MOORE SPEICHERN CO2- EIN LANDWIRT FORSCHT

#35 VERNÄSSTE MOORE SPEICHERN CO2- EIN LANDWIRT FORSCHT

21 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Dieter Helmke im Gespräch mit Katja Vittinghoff


kvundp-jetzt.de


In meinem ersten Gespräch mit dem Landwirten Dieter Helmke wird
deutlich, wie wichtig es ist, das CO2, das in den
Moorlandschaften gespeichert ist, auch dringend im Moorboden zu
belassen.


Moorlandschaften bilden zwar nur 3 % der Landfläche Deutschlands,
wohingegen Wälder 30 % ausmachen, allerdings binden Moore in der
Gesamtheit doppelt so viel CO2 wie die zehnmal größeren
Waldflächen in Deutschland.


Und um die Emissionen aus den Mooren zu reduzieren oder
bestenfalls zu stoppen, gilt es die Flächen wieder zu vernässen
und wir hören, dass das durchaus eine, auch wirtschaftlich
interessante Perspektive für Landwirte in Moorlandschaften sein
kann.


Die auf den Moorböden angebauten Gräsern können für Bau- und
Dämmmaterial genutzt werden. Dieter sucht übrigens noch eine
Firma, die das im Umkreis von Grasberg, also zwischen Bremen und
Hamburg machen kann.


Wichtig ist, dass


- es entsprechende Förderungen gibt und Anträge zeitnah
bearbeitet werden


- sich mehr Landwirte für alternative Bewirtschaftungsformen
interessieren und sich hierzu vernetzen


- es einen Markt gibt, der mit den Moor-Produkten etwas anfangen
kann, und auch dieser Markt subventioniert wird


Und sich auch die öffentliche Meinung ändert – weil uns Beispiele
wie diese zeigen, dass die Landwirtschaft eine große Kraft sein
kann, die notwendige Agrarwende zeitnah auf den Weg zu bringen.


Weitere Infos zum Forschungsprojekt: www.dvl.org

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