Aus der Komfortzone in die dunkle Nacht

Aus der Komfortzone in die dunkle Nacht

Der Weg des Herzens geht durch de Hölle
26 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Bevor Dante die Hölle betrat, las er über dem Eingang: „Die ihr
eintretet, lasset alle Hoffnung fahren!“ Das Verlassen
der Komfortzone ist der Sprung ins gänzlich Unbekannte. Daher kann
das nicht in der Hoffnung auf irgendetwas geschehen. Das wäre nur
eine weitere Projektion des Bekannten. Hoffnung ist für das Ego.
Das kennen wir auch aus dem tibetischen Geistestraining, wo es
heißt: „Lass alle Hoffnung auf positive Resultate los.“ Du begibst
in die Hoffnungslosigkeit und die Verzweiflung – das ist die
Medizin für die Seele. Nur so wird sie wirklich geläutert. Du
würdigst und anerkennst all die destruktiven Energien des
Schattens. Dir wird bewusst, dass all die Glaubenssätze, Emotionen
und Wahrnehmungsmuster auf dualistischen Konzepten beruhen, die
stets ein Vermeiden sind. Der Weg aus der Komfortzone ist der
Abstieg in die Hölle als ausgleichender Akt zu den
Identifikationsmustern des konventionellen Bewusstseins. Die dunkle
Nacht bricht herein. Johannes vom Kreuz beschreibt dies als den
eigentlichen Gnadenakt Gottes, weil er uns von der Mutterbrust
entwöhnt, anstatt uns im kindlichen Bewusstsein der Komfortzone
gefangen zu halten.

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