Hat Deutschland den Anschluss an die Digitalisierung schon verloren?
Gisela Strnad trifft Achim Berg
43 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Gisela Strnad spricht mit Achim Berg, u.a. BITKOM Präsident,
darüber, ob Deutschland den Anschluss an die Digitalisierung
verloren hat. Lt. Achim Berg fehlt es in Deutschland am Willen zur
Digitalisierung. Im internationalen Vergleich fallen wir immer
weiter ab. Er ist überrascht, wie gleichgültig, fast schon
fatalistisch, sich viele gegen den Fortschritt verschließen. In den
Behörden sind wir in den 80er Jahren stehen geblieben und in den
Schulen in den 70er Jahren. Unser Land wirkt schlaff. Die Welt
wartet nicht auf uns, und wenn wir es nicht schaffen, den Anschluss
wieder herzustellen, wird es langfristige Folgen für uns haben. Das
Kapital und die Möglichkeiten sind vorhanden, es muss nur umgesetzt
werden. Zudem schaffen wir eine Veränderung in diesem Land nur,
wenn das verloren gegangene Vertrauen in den Staat wieder
hergestellt wird. Start-ups waren in den vergangenen Jahren immer
wieder der Garant für neue Ideen und Innovation. Leider geht die
Zahl der Gründungen in Deutschland zurück. „Mich haben diese Zahlen
fassungslos gemacht. Wir haben scheinbar eine Sattheit im Land
erreicht, die Risiko scheut. Aber alle schauen auf die großartigen
Gründer.“ bemängelt Achim Berg. Zudem bemerkt er, dass Europa die
Führerschaft in einigen Themen übernehmen könnte, wenn wir nicht
alles mit der „Gießkanne“ angehen würden. Wir müssen uns
konzentrieren, seiner Meinung nach auf die Themen, Medizintechnik
mit KI und autonomes Fahren.
darüber, ob Deutschland den Anschluss an die Digitalisierung
verloren hat. Lt. Achim Berg fehlt es in Deutschland am Willen zur
Digitalisierung. Im internationalen Vergleich fallen wir immer
weiter ab. Er ist überrascht, wie gleichgültig, fast schon
fatalistisch, sich viele gegen den Fortschritt verschließen. In den
Behörden sind wir in den 80er Jahren stehen geblieben und in den
Schulen in den 70er Jahren. Unser Land wirkt schlaff. Die Welt
wartet nicht auf uns, und wenn wir es nicht schaffen, den Anschluss
wieder herzustellen, wird es langfristige Folgen für uns haben. Das
Kapital und die Möglichkeiten sind vorhanden, es muss nur umgesetzt
werden. Zudem schaffen wir eine Veränderung in diesem Land nur,
wenn das verloren gegangene Vertrauen in den Staat wieder
hergestellt wird. Start-ups waren in den vergangenen Jahren immer
wieder der Garant für neue Ideen und Innovation. Leider geht die
Zahl der Gründungen in Deutschland zurück. „Mich haben diese Zahlen
fassungslos gemacht. Wir haben scheinbar eine Sattheit im Land
erreicht, die Risiko scheut. Aber alle schauen auf die großartigen
Gründer.“ bemängelt Achim Berg. Zudem bemerkt er, dass Europa die
Führerschaft in einigen Themen übernehmen könnte, wenn wir nicht
alles mit der „Gießkanne“ angehen würden. Wir müssen uns
konzentrieren, seiner Meinung nach auf die Themen, Medizintechnik
mit KI und autonomes Fahren.
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