Richter 9

Richter 9

EIN Kapitel!
9 Minuten
Podcast
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Podcast von KIRCHE DIE BEWEGT Saarbrücken

Beschreibung

vor 3 Jahren
Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel. Heute kommt der Impuls
von Pat. Der Highway to Hell Richter 9: 1-6, 22-28, 39-43, 45-46,
48-57 Abimelech, der Sohn Gideons, ging eines Tages nach Sichem zu
den kanaanitischen Verwandten seiner Mutter. Er rief die ganze
Sippe zusammen und sagte zu den versammelten Männern: »Fragt doch
einmal die Leute von Sichem, was ihnen lieber ist: wenn alle
siebzig Söhne Gideons zusammen über sie herrschen oder wenn ein
einziger Mann ihr König ist. Macht ihnen deutlich, dass ich von
ihrem Fleisch und Blut bin!« Die Brüder seiner Mutter machten sich
zu Abimelechs Fürsprechern und trugen die Sache allen Bürgern
Sichems vor. Diese ließen sich für Abimelech gewinnen, denn sie
sagten sich: »Er gehört zu uns, er ist unser Bruder!« Sie gaben ihm
70 Silberstücke aus dem Tempelschatz ihres Gottes, der den Namen
»Baal des Bundes« trug. Mit diesem Geld warb Abimelech einen Trupp
von Männern an, die nichts zu verlieren hatten und vor nichts
zurückschreckten; die wurden sein Gefolge. Mit ihnen zog er nach
Ofra zum Haus seines Vaters, überfiel seine Brüder und tötete alle
siebzig auf einem einzigen Felsblock. Nur Gideons jüngster Sohn
Jotam kam mit dem Leben davon, weil er sich versteckt hatte.
Daraufhin versammelten sich die Bürger von Sichem und die Besatzung
der Festung, zogen vor die Stadt zu der Eiche mit dem Denkstein und
machten Abimelech zu ihrem König. Als Abimelech drei Jahre über
Israel geherrscht hatte, ließ Gott Feindschaft ausbrechen zwischen
ihm und den Bürgern von Sichem; die Leute von Sichem lehnten sich
gegen ihn auf. Abimelech sollte nämlich von der Strafe getroffen
werden, die er durch den grausamen Mord an seinen 70 Brüdern auf
sich gezogen hatte, und auch die Bürger von Sichem sollten dafür
bestraft werden, dass sie ihm die Mittel verschafft hatten, seine
Brüder umzubringen. Um Abimelech zu schädigen, legten sich die
Männer von Sichem in den Bergen rings um ihre Stadt auf die Lauer
und raubten jeden aus, der auf den Straßen vorbeizog. Das wurde
Abimelech gemeldet. Um diese Zeit kam Gaal, der Sohn Ebeds, mit
seinem Anhang nach Sichem und gewann das Vertrauen der Bürger. Als
sie die Weinlese gehalten und neuen Wein gekeltert hatten, feierten
sie ein großes Freudenfest im Tempel ihres Gottes. Sie aßen und
tranken und schimpften auf Abimelech. Gaal rief ihnen zu: »Wer ist
schon Abimelech? So einem sollen wir dienen, eine Stadt wie Sichem?
Er ist ein Sohn des Israeliten Gideon, und diesen Sebul hat er als
seinen Aufpasser über uns eingesetzt! Dient lieber den Nachkommen
Hamors, des Gründers dieser Stadt. Warum sollen wir uns Abimelech
unterwerfen? Wenn nur die Leute von Sichem mir folgten, ich würde
schnell mit Abimelech fertig! Ich würde ihn auffordern: ›Ruf deine
Truppe zusammen und stell dich zum Kampf!‹« Als der Stadtkommandant
Sebul hörte, wie Gaal das Volk aufhetzte, wurde er zornig. Er
schickte heimlich Boten zu Abimelech und ließ ihm sagen: »Gaal, der
Sohn Ebeds, ist mit seinen Brüdern nach Sichem gekommen. Sie
wiegeln die Leute gegen dich auf! Komm deshalb im Schutz der Nacht
mit deinen Truppen und halte dich in der Nähe der Stadt versteckt.
Bei Sonnenaufgang überfällst du die Stadt, und wenn Gaal dir mit
seinen Leuten entgegenzieht, kannst du mit ihm abrechnen.«
Abimelech zog in der Nacht mit seinen Truppen herbei und versteckte
sie in vier Abteilungen rings um die Stadt. Als Gaal am Morgen ins
Stadttor trat, brachen Abimelech und seine Männer aus ihren
Verstecken hervor. Gaal führte die Männer von Sichem in den Kampf.
Abimelech aber trieb ihn zurück, sodass er sich in die Stadt
flüchten musste. Auf dem Weg bis zum Tor erschlugen die Krieger
Abimelechs viele von den Männern der Stadt. Abimelech kehrte nach
Aruma zurück und blieb dort. Sebul aber vertrieb Gaal und seine
Brüder aus Sichem. Schon am nächsten Tag nahmen die Männer von
Sichem ihre Raubzüge wieder auf. Als Abimelech davon erfuhr, teilte
er seine Leute in drei Abteilungen und legte jede in einen
Hinterhalt in de

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