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Beschreibung
vor 4 Jahren
Der tägliche Podcast: Tour durch’s Neue Testament Bis zur
Adventszeit lesen wir täglich ein Kapitel Neues Testament. Heute
kommt der Impuls von Jeffrey Lising. Paulus befasst sich mit der
Werksgerchtigkeit der Juden, Gottes Auserwählung seines Volkes und
seiner Souveränität im Töpfern. Der Römerbrief ist ein guter
Einstieg zu der Logik Gottes und seiner Ordnung, und zeigt, wie
wichtig Rationalität im Glauben ist. Welchen Schluss sollen wir nun
daraus ziehen? Ist Gott etwa ungerecht? Niemals! Er sagt ja zu
Mose: »Wenn ich jemand mein Erbarmen schenke, tue ich es, weil ich
Erbarmen mit ihm habe; wenn ich jemand mein Mitleid erfahren lasse,
geschieht es, weil ich Mitleid mit ihm habe.« Es liegt also nicht
am Menschen mit seinem Wollen und Bemühen, sondern an Gott und
seinem Erbarmen. Aus diesem Grund steht in der Schrift auch
folgendes Wort, das Gott dem Pharao sagt: »Die Macht, die du hast,
habe ich dir deshalb gegeben, weil ich an dir meine eigene Macht
zeigen will und weil dadurch mein Name überall in der Welt bekannt
werden soll.« Wir sehen also, dass Gott so handelt, wie er es will:
Er lässt den einen sein Erbarmen erfahren, und er bewirkt, dass ein
anderer sich ihm gegenüber verschließt. Man wird mir jetzt
entgegenhalten: »Warum zieht er uns dann noch zur Rechenschaft?
Dem, was er beschlossen hat, kann sich ja doch niemand
widersetzen!« So? Was bildest du dir ein? Du bist ein Mensch und
willst anfangen, mit Gott zu streiten? Sagt etwa ein Gefäß zu
dem, der es geformt hat: »Warum hast du mich so gemacht, ´wie ich
bin`?« Hat der Töpfer nicht das Recht, über den Ton zu verfügen und
aus ein und derselben Masse zwei verschiedene Gefäße zu machen –
eines für einen ehrenvollen Zweck und eines für einen weniger
ehrenvollen Zweck? Und ´was sagst du dazu,` dass Gott die, die
´gewissermaßen` als Gefäße seines Zorns für das Verderben
bereitgestellt sind, bisher mit so großer Geduld getragen hat? Er
will zwar, dass man ´an ihnen die Auswirkungen` seines Zorns sieht
und seine Macht erkennt. Andererseits will er aber auch, dass man
erkennt, in welch reichem Maß er seine Herrlichkeit den Gefäßen
seines Erbarmens schenkt – uns, für die er diese Herrlichkeit
vorbereitet hat. Er hat uns dazu bestimmt, an ihr teilzuhaben,und
hat uns auch berufen, nicht nur aus dem jüdischen Volk, sondern
auch aus den anderen Völkern,wie er es im ´Buch des Propheten`
Hosea sagt: »Ich werde die mein Volk nennen, die nicht mein Volk
waren; ich werde die meine geliebte Frau nennen, die bisher
ungeliebt war.« »Gerade dort, wo zu ihnen gesagt wurde: ›Ihr seid
nicht Gottes Volk!‹,werden sie ›Söhne ´und Töchter` des
lebendigen Gottes‹ genannt werden.« Und Jesaja ruft im Hinblick auf
Israel aus: »Selbst wenn die Israeliten so zahlreich wären wie der
Sand am Meer,wird doch nur ein kleiner Teil von ihnen übrig bleiben
und gerettet werden. Denn was der Herr angekündigt hat, das
wird er ohne Einschränkung und ohne Verzögerungauf der ganzen Erde
ausführen.« Was Jesaja hier über Israel vorausgesagt hat, sagt er
auch an einer anderen Stelle. Es heißt dort: »Hätte der Herr, der
allmächtige Gott, nicht einige von unserem Volk übrig
gelassen,dann wäre es uns wie Sodom ergangen; es wäre mit uns
dasselbe geschehen wie mit Gomorra.«
Adventszeit lesen wir täglich ein Kapitel Neues Testament. Heute
kommt der Impuls von Jeffrey Lising. Paulus befasst sich mit der
Werksgerchtigkeit der Juden, Gottes Auserwählung seines Volkes und
seiner Souveränität im Töpfern. Der Römerbrief ist ein guter
Einstieg zu der Logik Gottes und seiner Ordnung, und zeigt, wie
wichtig Rationalität im Glauben ist. Welchen Schluss sollen wir nun
daraus ziehen? Ist Gott etwa ungerecht? Niemals! Er sagt ja zu
Mose: »Wenn ich jemand mein Erbarmen schenke, tue ich es, weil ich
Erbarmen mit ihm habe; wenn ich jemand mein Mitleid erfahren lasse,
geschieht es, weil ich Mitleid mit ihm habe.« Es liegt also nicht
am Menschen mit seinem Wollen und Bemühen, sondern an Gott und
seinem Erbarmen. Aus diesem Grund steht in der Schrift auch
folgendes Wort, das Gott dem Pharao sagt: »Die Macht, die du hast,
habe ich dir deshalb gegeben, weil ich an dir meine eigene Macht
zeigen will und weil dadurch mein Name überall in der Welt bekannt
werden soll.« Wir sehen also, dass Gott so handelt, wie er es will:
Er lässt den einen sein Erbarmen erfahren, und er bewirkt, dass ein
anderer sich ihm gegenüber verschließt. Man wird mir jetzt
entgegenhalten: »Warum zieht er uns dann noch zur Rechenschaft?
Dem, was er beschlossen hat, kann sich ja doch niemand
widersetzen!« So? Was bildest du dir ein? Du bist ein Mensch und
willst anfangen, mit Gott zu streiten? Sagt etwa ein Gefäß zu
dem, der es geformt hat: »Warum hast du mich so gemacht, ´wie ich
bin`?« Hat der Töpfer nicht das Recht, über den Ton zu verfügen und
aus ein und derselben Masse zwei verschiedene Gefäße zu machen –
eines für einen ehrenvollen Zweck und eines für einen weniger
ehrenvollen Zweck? Und ´was sagst du dazu,` dass Gott die, die
´gewissermaßen` als Gefäße seines Zorns für das Verderben
bereitgestellt sind, bisher mit so großer Geduld getragen hat? Er
will zwar, dass man ´an ihnen die Auswirkungen` seines Zorns sieht
und seine Macht erkennt. Andererseits will er aber auch, dass man
erkennt, in welch reichem Maß er seine Herrlichkeit den Gefäßen
seines Erbarmens schenkt – uns, für die er diese Herrlichkeit
vorbereitet hat. Er hat uns dazu bestimmt, an ihr teilzuhaben,und
hat uns auch berufen, nicht nur aus dem jüdischen Volk, sondern
auch aus den anderen Völkern,wie er es im ´Buch des Propheten`
Hosea sagt: »Ich werde die mein Volk nennen, die nicht mein Volk
waren; ich werde die meine geliebte Frau nennen, die bisher
ungeliebt war.« »Gerade dort, wo zu ihnen gesagt wurde: ›Ihr seid
nicht Gottes Volk!‹,werden sie ›Söhne ´und Töchter` des
lebendigen Gottes‹ genannt werden.« Und Jesaja ruft im Hinblick auf
Israel aus: »Selbst wenn die Israeliten so zahlreich wären wie der
Sand am Meer,wird doch nur ein kleiner Teil von ihnen übrig bleiben
und gerettet werden. Denn was der Herr angekündigt hat, das
wird er ohne Einschränkung und ohne Verzögerungauf der ganzen Erde
ausführen.« Was Jesaja hier über Israel vorausgesagt hat, sagt er
auch an einer anderen Stelle. Es heißt dort: »Hätte der Herr, der
allmächtige Gott, nicht einige von unserem Volk übrig
gelassen,dann wäre es uns wie Sodom ergangen; es wäre mit uns
dasselbe geschehen wie mit Gomorra.«
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