Mit Gentechnik gegen Malaria
37 Minuten
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vor 4 Jahren
Mit Gentechnik gegen Malaria
Insektenbekämpfung mittels Genome Editing und Gene
Drive
Im Jahr 2018 erkrankten weltweit über 200 Millionen Menschen an
Malaria und mehr als 400.000 Erkrankte starben an den Folgen der
Krankheit. Über zwei Drittel der Malaria-Toten waren Kinder unter
fünf Jahren – die am meisten durch Malaria gefährdete Gruppe. Die
lebensbedrohliche Malaria wird durch Parasiten verursacht, die
von infizierten, weiblichen Anopheles-Mücken auf den Menschen
übertragen werden. Obwohl es einige wirksame Insektizide gegen
die Stechmücken gibt, entwickeln diese zunehmend Resistenzen.
Neue gentechnische Verfahren zielen deshalb darauf ab, den
Überträger, also die Anopheles-Mücke, genetisch zu verändern, um
Malaria einzudämmen.
Schon in den 1930er Jahren wurde über genveränderte Insekten als
Alternative zu Insektiziden nachgedacht. Seitdem wurden mehr oder
weniger erfolgreich einige krankheitsübertragene Stechmücken oder
anderweitige Schadinsekten unter Kontrolle gebracht. Neue
gentechnische Verfahren wie Genome Editing und Gene Drive könnten
solche Verfahren verfeinern und eventuell sogar dazu genutzt
werden, Krankheiten wie Malaria für immer zu beseitigen.
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