Ottilie Roederstein und Elisabeth Winterhalter: Porträt eines Paares.

Ottilie Roederstein und Elisabeth Winterhalter: Porträt eines Paares.

1 Stunde 5 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

50 Jahre lang waren die Malerin Ottilie Roederstein und die
Ärztin Elisabeth Winterhalter ein Paar. In Zürich lernten sie
sich kennen, in Frankfurt schufen sie sich ein erstes Zuhause,
und in Hofheim am Taunus fanden sie schließlich ihren Alterssitz.
"Gemeinsam frei sein" - so könnte man ihre Lebensgemeinschaft
charakterisieren. Jede für sich und beide zusammen hatten sie die
Ambition, sich in der bildungsbürgerlichen Gesellschaft des
späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts einen Platz zu schaffen.
Die eine als Künstlerin, die andere als Ärztin und später
Managerin von Haus, Hof und allerlei sozialen Bestrebungen.


Wie sie dabei vorgingen und auf welche starken Netzwerke sie sich
stützen konnten, erzähle ich euch in der neuesten Folge. Und
natürlich wird es auch um Kunst gehen.





Weiterführende Links zur Folge:


1. Porträts von Ottilie Roederstein:


Selbstbildnis mit Schlüsseln, 1937
Elisabeth Winterhalter als Studentin, 1887
Selbstbildnis mit Pinseln, 1917
Dr. med. E. H. Winterhalter, 1918. 


Zum Selbstbildnis mit Pinseln erzählt Kuratorin Sandra Gianfreda
vom Kunsthaus Zürich hier mehr. (Darin ist auch kurz das
Selbstporträt mit Zigarillo zu sehen).


Zum Selbstporträt mit Zigarillo und dem Porträt von Elisabeth
Winterhalter mit Hund konnte ich keinen Link finden, bei dem ich
mir sicher war, dass die Abbildung genehmigt ist. Deshalb habe
ich auf Verlinkung verzichtet. 





2. Weitere Links:


Frei. Schaffend. Die Roederstein-Retrospektive im Städel-Museum
(20.7.-16.10.2022)
Ottilie W. Roederstein. Eine Schweizer Künstlerin wiederentdeckt.
Retrospektive im Kunsthaus Zürich (18.12.2020-5.4.2021)
Twitter-Thread und Instagram-Beitrag der Frauen von damals über
Rosa Bonheur
HerStory über Rosa Bonheur





Quellen und Literatur:


Barbara Rök: Ottilie W. Roederstein (1859-1937). Eine Künstlerin
zwischen Tradition und Moderne, Marburg 1999


Sandra Gianfreda: Zürich, Berlin, Paris: Stationen einer
Künstlerinnenausbildung, in: Sandra Gianfreda, Alexander Eiling,
Eva-Maria Höllerer (Hg.): Ottilie W. Roederstein.
Ausstellungskatalog zu den Retrospektiven im Kunsthaus Zürich und
im Städel Museum, Frankfurt, Zürich 2020, S. 20-35


Elga Kern (Hg.), Führende Frauen Europas, München 1930. (Darin:
Autobiografische Schilderungen von Ottilie Roederstein und
Elisabeth Winterhalter


Nachlass Hermann Jughenn, Roederstein-Jughenn-Archiv im
Städel-Museum.
- Zitat Elisabeth Winterhalter über Kennenlernen (NR Biografie
1)
- Brief von Johanna Voos an Ottilie Roederstein vom 19.5.1887 (NR
Briefe 2a)
- Brief von Ottilie Roederstein an Elisabeth Winterhalter vom
12.10.1937 (NR Biografie 3).


Ich danke dem Stadtarchiv Hofheim und Ingeborg Luijendijk,
Hofheim.



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