Überwachung messbar machen

Überwachung messbar machen

Mit Ralf Poscher vom Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht
42 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Seit im Jahr 2010 das Bundesverfassungsgericht deutlich gemacht
hat, dass der staatlichen Überwachung Grenzen gesetzt sein müssen
und nicht zu viel überwacht werden darf, steht die Wissenschaft vor
einer schwierigen Aufgabe: Wie lässt sich Überwachung messen - und
zwar quantitativ? Der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Ralf Poscher
ist in Freiburg unter anderem Direktor am Max-Planck-Institut zur
Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht und hat sich
dort dieser Aufgabe angenommen. Seine Überzeugung: Es ist möglich,
Überwachungstätigkeiten des Staates zahlenmäßig zu erfassen und das
sollten wir auch tun - mithilfe der Möglichkeiten, die die
Digitalisierung dafür bietet. Das Ziel könnte dann sogar sein, ein
Überwachungsbarometer zu entwickeln, mit dem wir in Zukunft die
Überwachung im Blick behalten können. Was das für eine Werkzeug
wäre, welchen Nutzen es hätte und welche Überraschungen der Blick
in die objektiven Zahlen der Überwachungsrealität bietet, darüber
spricht Ralf Poscher mit Marlene Görger und Petra Gehring in der
ersten Folge des Digitalgesprächs.

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