#464 - Der "Wirtschaftsweise" Achim Truger
Politik für Desinteressierte
2 Stunden 10 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Wir treffen den Wirtschaftswissenschaftler und Professor für
Sozioökonomie, Achim Truger. Achim unterrichtet an der Universität
Duisburg-Essen, war von 2012 bis 2019 VWL-Professor an der
Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin und forscht zu
Steuer- und Finanzpolitik sowie zur Eurokrise. Seit einem Jahr ist
er Mitglied im "Sachverständigenrat zur Begutachtung der
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung" bzw. einer der "fünf
Wirtschaftsweisen" des Landes. Ist er damit auf dem deutschen
Ökonomenolymp angekommen? Wir sprechen zu Beginn über Achims
Werdegang: Wollte er nachm Abi Wirtschaftswissenschaftler werden?
Wie hat er die deutsche Wende verfolgt? Was hat er im Studium
erlebt, was hat ihn gestört? Welche Ideologie war im Studium bei
den Professoren zu beobachten? War Ökologie ein Aspekt der
herrschenden Lehre? Was für ein Ökonom ist Achim? Welche Richtung
verfolgt er? Er erklärt, was die neoklassische Richtung ist und
warum diese bereits seit 90 Jahren gescheitert ist. Es geht um
Keynesianismus, Neoliberalismus und den Kapitalismus an sich. Achim
erklärt, warum er die "katastrophale" Eurokrisenpolitik nach der
Bankenkrise 2008/2009 vorausgesehen hatte, weshalb Austerität so
schädlich und wieso es nicht anders gekommen ist. Wir sprechen über
gemeinsame Schulden in Europa, einen Euro-Finanzminister,
EZB-Politik und die "Modern Monetary Theory". Achim erklärt die
Aufgaben der "fünf Wirtschaftsweisen": Woraus besteht ihr
"magisches Viereck"? Haben sie die deutschen Exportüberschüsse im
Blick? Weshalb scheinen die "Weisen" die Vermögens- und
Einkommensungleichheit in Deutschland bisher nie im Blick gehabt zu
haben? Wieso sind die "Wirtschaftsweisen" so arbeitgeberlastig
zusammengesetzt? Es geht um unsere angebliche
Leistungsgesellschaft, Erbschafts- und Vermögenssteuer, einen
höheren Mindestlohn sowie Maximallöhne und Maximalvermögen.
Ausführlich geht's um den Klimawandel und den damit verbundenen
zwingenden Wandel der Wirtschaft: Woher kommt der Wachstumszwang?
Wie können wir ihn überwinden? Was hält Achim von einer
Postwachstumökonomie? Und wieso fangen wir jetzt erst an daran zu
forschen? Außerdem geht's um das bedingungslose Grundeinkommen,
Steuervermeidung der reichsten Bürger, die Schuldenbremse,
Ausbeutung in Deutschland und eure Fragen, die wir vorab per
Twitter eingesammelt haben: Agenda 2030, Konsumankurbelung vs
Nachhaltigkeit, was ist eigentlich Geld, Demokratie vs
Neoliberalismus und die Zeit nach dem Kapitalismus. Das und vieles,
vieles mehr in Folge 464 - wir haben sie am 25. Juni 2020 in der
Berliner Buchhandlung "ocelot" aufgezeichnet. Bitte unterstützt
unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060
967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal
http://www.paypal.me/JungNaiv
Sozioökonomie, Achim Truger. Achim unterrichtet an der Universität
Duisburg-Essen, war von 2012 bis 2019 VWL-Professor an der
Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin und forscht zu
Steuer- und Finanzpolitik sowie zur Eurokrise. Seit einem Jahr ist
er Mitglied im "Sachverständigenrat zur Begutachtung der
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung" bzw. einer der "fünf
Wirtschaftsweisen" des Landes. Ist er damit auf dem deutschen
Ökonomenolymp angekommen? Wir sprechen zu Beginn über Achims
Werdegang: Wollte er nachm Abi Wirtschaftswissenschaftler werden?
Wie hat er die deutsche Wende verfolgt? Was hat er im Studium
erlebt, was hat ihn gestört? Welche Ideologie war im Studium bei
den Professoren zu beobachten? War Ökologie ein Aspekt der
herrschenden Lehre? Was für ein Ökonom ist Achim? Welche Richtung
verfolgt er? Er erklärt, was die neoklassische Richtung ist und
warum diese bereits seit 90 Jahren gescheitert ist. Es geht um
Keynesianismus, Neoliberalismus und den Kapitalismus an sich. Achim
erklärt, warum er die "katastrophale" Eurokrisenpolitik nach der
Bankenkrise 2008/2009 vorausgesehen hatte, weshalb Austerität so
schädlich und wieso es nicht anders gekommen ist. Wir sprechen über
gemeinsame Schulden in Europa, einen Euro-Finanzminister,
EZB-Politik und die "Modern Monetary Theory". Achim erklärt die
Aufgaben der "fünf Wirtschaftsweisen": Woraus besteht ihr
"magisches Viereck"? Haben sie die deutschen Exportüberschüsse im
Blick? Weshalb scheinen die "Weisen" die Vermögens- und
Einkommensungleichheit in Deutschland bisher nie im Blick gehabt zu
haben? Wieso sind die "Wirtschaftsweisen" so arbeitgeberlastig
zusammengesetzt? Es geht um unsere angebliche
Leistungsgesellschaft, Erbschafts- und Vermögenssteuer, einen
höheren Mindestlohn sowie Maximallöhne und Maximalvermögen.
Ausführlich geht's um den Klimawandel und den damit verbundenen
zwingenden Wandel der Wirtschaft: Woher kommt der Wachstumszwang?
Wie können wir ihn überwinden? Was hält Achim von einer
Postwachstumökonomie? Und wieso fangen wir jetzt erst an daran zu
forschen? Außerdem geht's um das bedingungslose Grundeinkommen,
Steuervermeidung der reichsten Bürger, die Schuldenbremse,
Ausbeutung in Deutschland und eure Fragen, die wir vorab per
Twitter eingesammelt haben: Agenda 2030, Konsumankurbelung vs
Nachhaltigkeit, was ist eigentlich Geld, Demokratie vs
Neoliberalismus und die Zeit nach dem Kapitalismus. Das und vieles,
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