#381 - Der "Gouverneur von Gaza", Matthias Schmale (UNRWA)
Nahostkonflikt für Desinteressierte
1 Stunde 14 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Wir sind in Gazastadt und zu Gast im UNRWA-Hauptquartier, wo uns
Matthias Schmale empfängt. Der Deutsche ist seit fast einem Jahr
Gaza-Chef vom Hilfswerk der Vereinten Nationen für
Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (kurz: UNRWA). Matthias und
sein riesiges Team sind für ungefähr 1,3 Millionen bzw. 70 Prozent
der Menschen im Gazastreifen verantwortlich. Er wird deshalb gern
als "Gouverneur von Gaza" bezeichnet. Zu Beginn berichtet Matthias
kurz, wie er in Gaza gelandet ist und was er vorher gemacht hat.
UNRWA hilft den Flüchtlingen im Gazastreifen mit Bildung, Nahrung
und Arbeit, man übernimmt die Aufgaben, die ansonsten eine
kommunale Verwaltung übernehmen würde. Zunächst wird es
grundlegend: Warum gelten Palästinenser, die schon seit Jahrzehnten
dort leben, immer noch als Flüchtlinge? Warum sind es Flüchtlinge,
wenn sie doch in einem palästinensischen Gebiet leben? Was ist der
Unterschied zu den "Ureinwohnern" in Gaza? Matthias erklärt es.
UNRWA betreibt im Gazastreifen 275 Schulen für mehr als 278.000
Mädchen und Jungen mithilfe von 9.000 Lehrern. Matthias erklärt,
wie der Unterricht aussieht, ob die SchülerInnen getrennt
unterrichtet werden, ob es Sexualkundeunterricht gibt und wie viel
Einfluss die in Gaza herrschende Hamas auf die Arbeit in den
Schulen nimmt. Wie gehen UNRWA-Lehrer mit palästinensischen
Bildungsinhalten um, die nicht mit UN-Werten vereinbar sind? Was
machen die Jugendlichen nach der Schule, wenn sie eingesperrt sind?
Matthias redet über sein Leben im Gazastreifen und wie oft er
rauskommt, wie es ist, 500 Meter von einem Bombeneinschlag entfernt
zu sein. Arbeitet UNRWA mit der Hamas zusammen? Fließt Geld? Wie
erklärt sich der UNRWA-Direktor, dass die USA ihre Hilfsgelder
streichen und was bedeutet das für die unmittelbare Zukunft? Wie
gehen die Menschen in Gaza damit um, wenn UNRWA sie entlassen muss?
Würde UNRWA Hilfsgelder von den Israelis annehmen? Warum hatten die
Palästinenser in Gaza bisher ein eher positives Bild von den
Amerikanern? Was würde passieren, wenn das UN-Hilfswerk aus Gaza
abziehen müsste? Außerdem geht's um die Situation in Gaza an sich:
Welche Folgen hat die israelische Blockade? Wieso gibt es im
isarelischen Militär Unterstützer von UNRWA? Und warum wäre
Matthias gern der letzte UNRWA-Direktor im Gazastreifen? Das und
vieles, vieles mehr in Folge 381 - wir haben sie am 6. September
2018 in Ostjerusalem aufgenommen. Matthias auf Twitter:
https://twitter.com/matzschmale Bitte unterstützt unsere Reise
finanziell und landet ab dem ersten Euro im Abspann der restlichen
Folgen: Tilo Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX
Verwendungszweck: Nahost PayPal http://www.paypal.me/JungNaiv
Matthias Schmale empfängt. Der Deutsche ist seit fast einem Jahr
Gaza-Chef vom Hilfswerk der Vereinten Nationen für
Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (kurz: UNRWA). Matthias und
sein riesiges Team sind für ungefähr 1,3 Millionen bzw. 70 Prozent
der Menschen im Gazastreifen verantwortlich. Er wird deshalb gern
als "Gouverneur von Gaza" bezeichnet. Zu Beginn berichtet Matthias
kurz, wie er in Gaza gelandet ist und was er vorher gemacht hat.
UNRWA hilft den Flüchtlingen im Gazastreifen mit Bildung, Nahrung
und Arbeit, man übernimmt die Aufgaben, die ansonsten eine
kommunale Verwaltung übernehmen würde. Zunächst wird es
grundlegend: Warum gelten Palästinenser, die schon seit Jahrzehnten
dort leben, immer noch als Flüchtlinge? Warum sind es Flüchtlinge,
wenn sie doch in einem palästinensischen Gebiet leben? Was ist der
Unterschied zu den "Ureinwohnern" in Gaza? Matthias erklärt es.
UNRWA betreibt im Gazastreifen 275 Schulen für mehr als 278.000
Mädchen und Jungen mithilfe von 9.000 Lehrern. Matthias erklärt,
wie der Unterricht aussieht, ob die SchülerInnen getrennt
unterrichtet werden, ob es Sexualkundeunterricht gibt und wie viel
Einfluss die in Gaza herrschende Hamas auf die Arbeit in den
Schulen nimmt. Wie gehen UNRWA-Lehrer mit palästinensischen
Bildungsinhalten um, die nicht mit UN-Werten vereinbar sind? Was
machen die Jugendlichen nach der Schule, wenn sie eingesperrt sind?
Matthias redet über sein Leben im Gazastreifen und wie oft er
rauskommt, wie es ist, 500 Meter von einem Bombeneinschlag entfernt
zu sein. Arbeitet UNRWA mit der Hamas zusammen? Fließt Geld? Wie
erklärt sich der UNRWA-Direktor, dass die USA ihre Hilfsgelder
streichen und was bedeutet das für die unmittelbare Zukunft? Wie
gehen die Menschen in Gaza damit um, wenn UNRWA sie entlassen muss?
Würde UNRWA Hilfsgelder von den Israelis annehmen? Warum hatten die
Palästinenser in Gaza bisher ein eher positives Bild von den
Amerikanern? Was würde passieren, wenn das UN-Hilfswerk aus Gaza
abziehen müsste? Außerdem geht's um die Situation in Gaza an sich:
Welche Folgen hat die israelische Blockade? Wieso gibt es im
isarelischen Militär Unterstützer von UNRWA? Und warum wäre
Matthias gern der letzte UNRWA-Direktor im Gazastreifen? Das und
vieles, vieles mehr in Folge 381 - wir haben sie am 6. September
2018 in Ostjerusalem aufgenommen. Matthias auf Twitter:
https://twitter.com/matzschmale Bitte unterstützt unsere Reise
finanziell und landet ab dem ersten Euro im Abspann der restlichen
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