Beschreibung

vor 2 Jahren
In der vierten Sitzung am 16. Oktober ging es weiter mit der
Befragung von Betroffenen der Anschlagsserie. Der Aktivist Ferat
Kocak, der mittlerweile für die Linke im Abgeordnetenhaus sitzt und
der Gewerkschaftler Detlef Fendt haben als Zeugen im Ausschuss
ausgesagt. Und wieder blieben viele Fragen im Umgang der Polizei
mit den Ermittlungen offen. Es ging um den Umgang der
unterschiedlichen Stellen bei der Befragung der Betroffenen,
Ansprechbarkeit und Informationspolitik. Die Betroffenen
schilderten auch hier, dass sie über den Fortgang der Ermittlungen
im Dunkeln gehalten und der Eindruck entstand, dass Hinweise nicht
ernstgenommen wurden. Man fühle sich von den Behörden
alleingelassen. „Der Staat hat mich nicht vor Terror geschützt.“
sagte Fendt, auch deshalb bleibt der Auftrag des
Untersuchungsausschusses wichtig und auch wir machen hier weiter
und bringen das Update selbstverständlich auch nach der nächsten
Sitzung wieder.

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