Beschreibung
vor 4 Jahren
Zuviel Streit schadet dem Image der Politik genauso wie
Eintönigkeit. Sigmar Gabriel spricht sich im Podcast daher für den
Team-Gedanken aus – in der SPD genauso wie in der CDU, wo derzeit
drei Kandidaten um den Parteivorsitz konkurrieren. Sein Credo im
Gespräch mit Professor Bert Rürup: Jeder Politiker sollte auf
seinem Platz das leisten, was er kann. Aus der Sicht von Sigmar
Gabriel bringt jeder der drei CDU-Kandidaten etwas mit für das Amt
des Bundeskanzlers. Armin Laschet habe ein ziemlich gutes Gespür
für die Menschen in Deutschland. Politik besteht bekanntlich aus
Führen und Sammeln. Wenn man aber nur führt und nicht sammelt, dann
hat das nicht große Chancen auf Erfolg. Merz und Röttgen hätten ein
sehr starkes Gewicht, sie wissen sehr, wie das Gewicht Deutschlands
in der Welt ist. Alle drei müssten sich eigentlich zusammentun.
„Das ist das, was den Menschen total fehlt. Weder in der SPD noch
in der CDU gelingt es, etwas herbeizuführen, was früher mal
gelang.“ So wie zwischen Herbert Wehner, Willy Brandt und Helmut
Schmidt, die sich nicht mochten, aber um die Notwendigkeit wussten,
zusammen zuhalten. Jeder führte Deutschland und die SPD auf seinem
Job zum Erfolg: der eine als Parteivorsitzender, der andere als
Fraktionsvorsitzender, der dritte als Kanzler. „Ich glaube, es gibt
in der Bevölkerung die Sehnsucht danach, dass es diese Form von
Disziplin, wo jeder auf seinem Platz das leistet, was er kann,
künftig auch wieder gibt. Es sei ja sehr interessant, dass
ausgerechnet in der Situation, wo zum ersten Mal in der Geschichte
der Grünen keine innerparteilichen Gefechte stattfinden, die Grünen
einen großen Höhenflug haben. Gabriel glaubt, es gibt eine
Sehnsucht nach folgendem: Dass man eher versucht zu zeigen, wieviel
unterschiedliche Charaktere man hat, um die verschiedenen Facetten
der Aufgaben voranzubringen. Und dass man sich bei einer
Personalentscheidung nicht so verstreitet, dass hinterher mehr in
Scherben liegt als zusammengebracht wurde.
Eintönigkeit. Sigmar Gabriel spricht sich im Podcast daher für den
Team-Gedanken aus – in der SPD genauso wie in der CDU, wo derzeit
drei Kandidaten um den Parteivorsitz konkurrieren. Sein Credo im
Gespräch mit Professor Bert Rürup: Jeder Politiker sollte auf
seinem Platz das leisten, was er kann. Aus der Sicht von Sigmar
Gabriel bringt jeder der drei CDU-Kandidaten etwas mit für das Amt
des Bundeskanzlers. Armin Laschet habe ein ziemlich gutes Gespür
für die Menschen in Deutschland. Politik besteht bekanntlich aus
Führen und Sammeln. Wenn man aber nur führt und nicht sammelt, dann
hat das nicht große Chancen auf Erfolg. Merz und Röttgen hätten ein
sehr starkes Gewicht, sie wissen sehr, wie das Gewicht Deutschlands
in der Welt ist. Alle drei müssten sich eigentlich zusammentun.
„Das ist das, was den Menschen total fehlt. Weder in der SPD noch
in der CDU gelingt es, etwas herbeizuführen, was früher mal
gelang.“ So wie zwischen Herbert Wehner, Willy Brandt und Helmut
Schmidt, die sich nicht mochten, aber um die Notwendigkeit wussten,
zusammen zuhalten. Jeder führte Deutschland und die SPD auf seinem
Job zum Erfolg: der eine als Parteivorsitzender, der andere als
Fraktionsvorsitzender, der dritte als Kanzler. „Ich glaube, es gibt
in der Bevölkerung die Sehnsucht danach, dass es diese Form von
Disziplin, wo jeder auf seinem Platz das leistet, was er kann,
künftig auch wieder gibt. Es sei ja sehr interessant, dass
ausgerechnet in der Situation, wo zum ersten Mal in der Geschichte
der Grünen keine innerparteilichen Gefechte stattfinden, die Grünen
einen großen Höhenflug haben. Gabriel glaubt, es gibt eine
Sehnsucht nach folgendem: Dass man eher versucht zu zeigen, wieviel
unterschiedliche Charaktere man hat, um die verschiedenen Facetten
der Aufgaben voranzubringen. Und dass man sich bei einer
Personalentscheidung nicht so verstreitet, dass hinterher mehr in
Scherben liegt als zusammengebracht wurde.
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