Reihe: Was soll das mit dem Papst? 10/15 - Über Geschichtsschreibung, den Petrusdienst und drei Fragen

Reihe: Was soll das mit dem Papst? 10/15 - Über Geschichtsschreibung, den Petrusdienst und drei Fragen

13 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

In den vorangegangenen Folgen ist es hoffentlich gelungen, die
besondere Bedeutung des Petrus mit Hilfe des biblischen
Zeugnisses herauszustellen. Ein bisschen habe ich auch immer
wieder vorgegriffen und an verschiedener Stelle vom Papstamt und
damit von der Fortsetzung des Petrusdienstes in der Kirche
gesprochen. Dass das Petrusamt kein bloß persönliches Charisma
war, das mit dem Tod des Apostels erloschen wäre, sondern ein Amt
für die Kirche aller Zeit, möchte ich in dieser Folge
unterstreichen. Heschmeyer stellt die drei Punkte, die in diesem
Zusammenhang von protestantischer Seite ins Feld geführt, in
Frage: Erstens. Ist die Kirche historisch wirklich vom Glauben
der Apostel abgefallen und das ganze Papsttum damit eine Häresie?
Ist John Miltons Ausspruch, dass die Kirche nur rein war zwischen
Christus und Konstantin, historisch haltbar? Ist also die
kontantinische Wende DER Sündenfall des Christentums, als eine
verfolgte Minderheit erst zu einer tollerierten, dann
anerkannten, und schließlich zu einer korrupten staatlichen
Religion wurde. Ist der Papst der Antichrist und der Vatikan die
Hure Babylon, wie Baptisten ihren Gläubigen im Gottesdienst
verkünden #ökumenischesgrillfest?

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