Mathias Pfeil: Was in München darf nie umgebaut werden?

Mathias Pfeil: Was in München darf nie umgebaut werden?

34 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Rund vier Prozent der Münchner Gebäude stehen unter Denkmalschutz.
Das sind ungewöhnlich viele. Die Stadt hat ein besonderes
Verhältnis zu dem, was vielen als bewahrenswert gilt, hat Mathias
Pfeil erfahren. Seit 2014 ist er Generalkonservator des Bayerischen
Landesamtes für Denkmalpflege. Seine Einschätzungen haben Gewicht,
sie entscheiden, was bleiben soll und wo Neues Einzug hält. Der
Anbau ans Valentin-Musäum am Isartor, der Erhalt des Bergwerks im
Deutschen Museum, der geplante Abriss der Tierklinik an der
Königinstraße für einen neuen Physik-Campus: Gerade in München gibt
es viele Projekte, bei denen die Positionen der Denkmalschützer
mitentscheidend sind. Besonders kontrovers werden diese bei der
geplanten Umgestaltung des Max-Joseph-Platzes diskutiert, dem
repräsentativen Platz unmittelbar vor der Oper. Ein Beispiel, an
dem sich besonders viel erklären lässt: Wie Pfeil den Denkmalschutz
versteht und welche Herausforderungen er in Zukunft auf sein Metier
zukommen sieht. Und: Von hier ist ein Stück München nicht weit, von
dem er sich wünscht, dass es wirklich nie umgebaut werden möge.

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