Wirecard: Der Jahrhundert-Prozess hat begonnen
Handelsblatt Crime vom 08.12.2022
1 Stunde 2 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Zweieinhalb Jahre saß Markus Braun in Untersuchungshaft, nun kommt
der ehemalige Wirecard-Chef auf die Anklagebank. Unsere Experten
stellen die wichtigsten Fragen vor. Es wird ein Prozess wie kein
anderer in Deutschland. Der Gerichtssaal liegt fünf Meter unter der
Erde, misst 270 Quadratmeter und hat 17 Millionen Euro gekostet.
Hier, in dem Hochsicherheitsgerichtssaal auf dem Gefängnisgelände
der Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim, soll die Frage nach
der Schuld für den Zusammenbruch von Wirecard geklärt werden, dem
noch 2018 wertvollsten Finanzkonzern Deutschlands. Das Handelsblatt
hat seit dem Kollaps zahllose Artikel veröffentlicht. Unsere
Reporter spürten verborgene Luxusimmobilien von Markus Braun auf,
dem vermeintlich so einfach lebenden Vorstandschef von Wirecard.
Sie enthüllten die Details hinter einem 300 Millionen Deal in
Indien – bei dem ein Mann die Fäden zog, den es gar nicht gab. Sie
zeichneten das Leben von Oliver Bellenhaus auf, dem Chef der
Fälscherwerkstatt von Wirecard in Dubai. Er hat heute den Status
des Kronzeugen. Nun richten sich alle Augen auf Markus Födisch, den
Vorsitzenden der vierten Strafkammer des Landgerichts München. Er
soll entscheiden, wer Recht hat in dem Streit um die Verantwortung
für Deutschlands größten Wirtschaftsskandal. Die Staatsanwaltschaft
München, die Markus Braun als Kopf einer kriminellen Bande
bezeichnet und bis zum 15 Jahre Haft fordern könnte. Oder dessen
Staranwälte, die Braun als Opfer darstellen und die
Staatsanwaltschaft als faul und inkompetent. In diesem Podcast
stellen wir die sechs Fragen vor, die über die Zukunft von Braun
entscheiden. Sein Verhältnis zum Chef der Fälscherwerkstatt, seine
hemdsärmlige Kreditvergabe vorbei am Aufsichtsrat und Brauns Rolle
bei der Täuschung von Softbank. Der japanische Investor steckte
kurz vor dem Kollaps noch 900 Millionen Euro in das
Skandalunternehmen. Direkt aus dem Gerichtssaal berichtet unser
Münchener Korrespondent Christian Schnell, aus New York
zugeschaltet ist Wirecard-Buchautor Felix Holtermann. *** [Die Akte
Wirecard - Hier finden Sie alle Hintergründe zum
Skandal](https://www.handelsblatt.com/finanzen/exklusiv-fuer-abonnenten-die-akte-wirecard-hier-finden-sie-alle-hintergruende-zum-skandal/27835906.html)
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Handelsblatt Crime erscheint alle 14 Tage neu und ist überall dort
zu hören, wo es Podcasts gibt.
der ehemalige Wirecard-Chef auf die Anklagebank. Unsere Experten
stellen die wichtigsten Fragen vor. Es wird ein Prozess wie kein
anderer in Deutschland. Der Gerichtssaal liegt fünf Meter unter der
Erde, misst 270 Quadratmeter und hat 17 Millionen Euro gekostet.
Hier, in dem Hochsicherheitsgerichtssaal auf dem Gefängnisgelände
der Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim, soll die Frage nach
der Schuld für den Zusammenbruch von Wirecard geklärt werden, dem
noch 2018 wertvollsten Finanzkonzern Deutschlands. Das Handelsblatt
hat seit dem Kollaps zahllose Artikel veröffentlicht. Unsere
Reporter spürten verborgene Luxusimmobilien von Markus Braun auf,
dem vermeintlich so einfach lebenden Vorstandschef von Wirecard.
Sie enthüllten die Details hinter einem 300 Millionen Deal in
Indien – bei dem ein Mann die Fäden zog, den es gar nicht gab. Sie
zeichneten das Leben von Oliver Bellenhaus auf, dem Chef der
Fälscherwerkstatt von Wirecard in Dubai. Er hat heute den Status
des Kronzeugen. Nun richten sich alle Augen auf Markus Födisch, den
Vorsitzenden der vierten Strafkammer des Landgerichts München. Er
soll entscheiden, wer Recht hat in dem Streit um die Verantwortung
für Deutschlands größten Wirtschaftsskandal. Die Staatsanwaltschaft
München, die Markus Braun als Kopf einer kriminellen Bande
bezeichnet und bis zum 15 Jahre Haft fordern könnte. Oder dessen
Staranwälte, die Braun als Opfer darstellen und die
Staatsanwaltschaft als faul und inkompetent. In diesem Podcast
stellen wir die sechs Fragen vor, die über die Zukunft von Braun
entscheiden. Sein Verhältnis zum Chef der Fälscherwerkstatt, seine
hemdsärmlige Kreditvergabe vorbei am Aufsichtsrat und Brauns Rolle
bei der Täuschung von Softbank. Der japanische Investor steckte
kurz vor dem Kollaps noch 900 Millionen Euro in das
Skandalunternehmen. Direkt aus dem Gerichtssaal berichtet unser
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