Ep. 136: Til Schweiger und die deutschen Boomer: DAS BESTE KOMMT NOCH – Kritik & Analyse

Ep. 136: Til Schweiger und die deutschen Boomer: DAS BESTE KOMMT NOCH – Kritik & Analyse

Die Filmanalyse
18 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten
Til Schweiger beerdigt sich mit „Das Beste kommt noch“ selbst, da
die Figur, die er spielt, am Ende begraben wird und neben dem Grab
ein Foto des jungen Schweiger aufgestellt ist, das den Schauspieler
oberkörperfrei in seinen besten Jahren zeigt. Tempi passati, jetzt
wird nur noch gejammert – knapp zwei Stunden lang. Der Film ist die
deutsche Nachverfilmung einer gleichnamigen französischen
Tragikomödie von 2019. Schweiger will noch einmal das Leben feiern,
aber er weiß beim besten Willen nicht, wie das gehen soll,
stattdessen reproduziert er endlos Altbekanntes. Die traurige
Wirklichkeit, die wir in „Das Beste kommt noch“ sehen, hat
dokumentarischen Charakter insofern, als unfreiwillig gut sichtbar
wird, wie verzweifelt das bürgerliche Boomer-Dasein sich gestaltet.
Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse!  
Literatur: Philip Roth: Jedermann. Hanser. Arthur Schopenhauer: Die
Welt als Wille und Vorstellung. Bd. 1. Suhrkamp.   Mein Buch
„Die Filmanalyse. Kino anders gedacht. Mit einem Vorwort von
Dominik Graf“ (Affiliate-Link): http://amzn.to/45N0P4Y
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