Feminism WTF: Freiheit, Lust und Liebe durch Vielfalt

Feminism WTF: Freiheit, Lust und Liebe durch Vielfalt

In Katharina Mücksteins Film "Feminism WTF" zeigen elf Menschen exemplarisch, wie toll Feminismus ist - wie viel besser als sein Ruf und wie unendlich wertvoll. Der Film startet in den deutschen Kinos - bei uns könnt ihr Freikarten gewinnen.
57 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

In Katharina Mücksteins Film "Feminism WTF" zeigen elf Menschen
exemplarisch, wie toll Feminismus ist - wie viel besser als sein
Ruf und wie unendlich wertvoll. Wir haben mit zwei
Protagonist*innen aus dem Film über Race, Repräsentation,
Transfeindlichkeit und Liebe gesprochen.



Warum WTF?

“WTF steht für eine Wut, die daraus entsteht, dass auf dieses
ganze große feministische Wissen und differenzierte
Auseinandersetzung nicht zurückgegriffen wird und wir stattdessen
immer wieder in so eine polemische Empörungsspirale
hineinkommen," sagt Katharina Mückstein im Interview mit Katrin
Rönicke. Deswegen hat sie elf Personen ausgewählt, die
verschiedene Aspekte moderner Feminismen einbringen und erklären.
"Alle Experts haben letztlich in dem, wie sie mit mir gesprochen
haben, gezeigt, dass sie Personen sind, die, Ambivalenzen
aushalten können. Dass das Fragende und das Zweifelnde immer da
sein darf. Und das hat mich so berührt."



Kritik ist Liebe

Eine von ihnen ist Emilene Wopana Mudimu. Sie erklärt, warum
Repräsentation für den Feminismus so wichtig ist, wie
Verbündetenschaft entsteht und: Warum Kritik wertvoll - ja sogar
Liebe ist! "Kritik immer auch eine Form von von Liebe und von
Care. Ich gebe dir meine Ressourcen. Ich gebe dir mein Wissen.
Ich lasse dich teilhaben, weil ich ja auch möchte, dass sich in
deinen Denkmustern etwas verändert. Das ist - finde ich einfach -
Liebe und Wertschätzung". Für Emilene ist Feminismus ein
dauernder Lernprozess, bei dem alle manchmal auch ein wenig Zeit
brauchen, um Kritik anzunehmen oder Einstellungen zu ändern -
wovon am Ende aber alle profitieren.



Eine Zukunft mit Freiheit, Lust und Liebe durch Vielfalt

Persson Perry Baumgartinger zeigt, dass Vielfalt und Chaos viel
natürlicher sind, als Schubladen und Binarität. "Ich glaube, dass
uns das halt einfach beigebracht wird und wir es auch anderen
beibringen. Das glaube ich ist der springende Punkt: Also warum
haben wir dieses Mindset, Vielfalt sei was Schlechtes oder Chaos
sei was Schlechtes, es sei gefährlich oder schwierig oder wir
würden ja biologisch dazu tendieren, alles in Kästchen
einzuteilen. Ich bin mir da gar nicht so sicher." Was wir
gewinnen können, wenn wir uns aus diesen Denkmustern befreien?
"Freiheit, Lust, Freude, Liebe, ja? Also ich finde, das sind ja
auch so Sachen, die ein bisschen fehlen zur Zeit!"


Alle Gespräche zum Film hört ihr in der aktuellen Folge - die
anderen neun tollen Protagonist*innen gibt es nur im Film. Wer
bis zum Ende hört kann dafür Freikarten gewinnen.



Links und Hintergründe

Feminism WTF von Katharina Mückstein

Emilene Wopana Mudimu

Persson Perry Baumgartinger

Intersektionalität




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