Lila Büchersommer mit Emilia Roig über das Ende der Ehe
Hochzeiten, so die gesellschaftliche Erzählung, sind dazu da, die
Liebe zwischen zwei Menschen zu zelebrieren. Doch eigentlich dienen
sie einem anderen Zweck, sagt Politikwissenschaftlerin Emilia Roig:
Sie erhalten das Patriarchat aufrecht.
33 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Wart ihr diesen Sommer schon auf einer Hochzeit eingeladen und
durftet dabei sein, während anderen den vermeintlich schönsten
Tag ihres Lebens feiern? Hochzeiten, so die
gesellschaftliche Erzählung, sind genau dazu da: Um die Liebe
zwischen zwei Menschen zu zelebrieren.
Doch die Ehe dient einem anderen Zweck, wie die
Politikwissenschaftlerin und Autorin Emilia Roig in ihrem Buch
„Das Ende der Ehe“ analysiert: Sie verfestigen gesellschaftliche
Machtverhältnisse und erhalten das Patriarchat aufrecht.
Liebe deinen Unterdrücker?
Mit ihrem Buch liefert Emilia Roig einen
feministischen Rundumschlag über die ungleiche Aufteilung
von Care und emotionaler Arbeit in hetero Beziehungen und die
staatliche Begünstigung von Kernfamilien.
Sie erklärt, warum es wichtig ist, Geschlechterbinarität zu
überwinden, beleuchtet kritisch die Ehe für alle und zeigt,
welche Macht die Liebe im Patriarchat hat – und wie alternativen
Formen von Liebe uns alle freier machen.
Links und Hintergründe
Emilia Roig
Emilia Roig auf Instagram
„Das Ende der Ehe“, erschienen bei Ullstein
„Why we matter“, erschienen beim Aufbau Verlag
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